Mittwoch, 29. Oktober 2008

Location: Jeffs Kitchen, Perth
Mood: very fine
Current time 7.30pm

Hello folks,
hier mal wieder eine kleine Abenteuergeschichte aus dem Leben des Vagabunden :)

Eine aktuelle Berichterstattung der Situation ist mal dringend notig, denn mittlerweile hat sich mein Leben hier ein wenig normalisiert und in geordnete Bahnen geschoben.

Ich arbeite nun bei Wally Mitchel, einem Trainer drei Strassen weiter von Jeff.
Mein Tagesablauf unter der Woche sieht also folgenermassen aus:
Um drei Uhr morgends stehe ich auf, nicht wirklich anwesend, doch immerhin soweit bei Bewusstsein, um heil aus meinem Bett uber der Fahrerkabine des Caravans klettern zu konnen. Ich raffe mir meine Arbeitshose, ein Shirt und das geliebte blaue Baumfallerhemd und torkel erstmal die Auffahrt hoch uber die Veranda ins Haus. Da noch alle schlafen muss ich mich sehr konzentrieren, nicht allzu viel Larm zu machen, wenn ich gegen Turrahmen renne oder uber Schwellen stolper ins Bad. Meine Maschinen fangen erst an zu arbeiten, wenn ich bei einer Schale Musli wach werden kann. Danach geht es auf meinem pinken Klapperfahrrad, welches mir Jeff geliehen hat und wo der Stander entweder in die Speichen sticht oder meine Pedale behindert, die Strasse runter zu Wallys Stall. Das ist momentan wirklich das schlimmste am Morgen, denn das Wetter hat sich deutlich abgekuhlt und wir schwanken taglich zwischen Regengussen und Sturm hin und her. Wenn es so windig ist geht es eigentlich noch mit der Kalte, hier ikst nichtmal der Sturm wirklich kalt. Nur wenn man um diese Uhrzeit, also kurz vor vier Uhr, auf dem Fahrrad mit nackten Waden im Regen durch die Nacht radelt, ist alles die Holle.
Ich komme also um 4 Uhr im Stall an\, hore Bernie schon von weitem singen und muss gleich erstmal grinsen. Das macht die morgendliche Arbeit um einiges einfacher. Zum warm werden darf ich Scheisse aus den Yards (so eine Art Paddocks) sammeln und die Wassereimer neu fullen. Einige Pferde, genau genommen drei, weil wir drei Yards haben, bleiben die Nacht uber draussen. Das wechselt immer. Die Pferde kommen dann also in ihre Boxen, wir saubern die Yards und schmeissen drei andere Pferde wieder raus. Dann kommen ihre Boxen dran, wobei Bernie, Wine (Wallys Bruder) und Wallys Exfrau die Boxen von Appeln befreien und glatt harken. Ich saubere und befulle Wassereimer, leere die Eikmer mit den Appeln aus und wenn die Boxen grundlich gereinigt werden fulle ich die Karre mit neuer Einstreu.
Dann kommen die drei Pferde wieder rein, die nachsten drei gehen raus usw. Das geht ungefahr eine Stunde lang. Wir haben momentan elf Pferde im Stall, wobei das aber auch immer mal wechselt, weil nicht alle Pferde (eigentlich nur der kleinste Teil) davon Wally gehoren, sondern er die Pferde anderer Lweute bei sich stehen hat, um sie zu trainieren.
Mit den gemachten Boxen ist die Arbeit aber noch lange nicht getan, denn nun werden die Pferde, die auf dem Track (Rennplatz) gearbeitet werden, ruber uber die Strasse gefuhrt. Auf dem Platz gibt es reihenweise Stander fur die Pferde, weil alle Stalle aus Ascot hier zusammen kommen. Wir haben unsere festen Platze und Wine hat schon mit dem Bus die ganzen Sachen hingebracht. Die Gaule kommen also in diese Stander, werden aufgesattelt und warten dann auf die Jockeys. Das Prinzip hinter dem Training ist namlich, dass die Jockeys eigentlich in erster Linie auf dem Track reiten, um sich selbst zu trainieren. Die Trainer stellen sozusagen die Pferde zur Verfugung und habven ihre Gaule dazu gleich noch bewegt. So in der Art muss man sich das also vorstellen, wenn die Jockeys mit ihren blinkenden Lichtern an den Helmen (nicht zu vergessen, noch stockfinstere Nacht und wenig Licht auf den Rennbahnen) und ihren Signalwesten (die wir ubrigends alle auf dem Track tragen) an den Standern vorbei rennen und mit den Trainern schnacken, ob sie reiten konnen/sollen. Also Trense (engl. Bridal) aufgezogen, Instruktionen vom Trainer gehort und ab geht er. Meine Aufgabe ist es, die Pferde eben aufzusatteln und aufzutrensen und die Pferde nach der Arbeit wieder in Empfang zu nehmen. Dann wird ihnen alles vom Leib getuddert und es geht in die Waschboxen. Zum Fuhren ausserhalb des eigenen Hofes ist ubrigends ein Boullbit (k.A. ob man's so schreibt) vorgeschrieben. Das ist quasi ein einfaches Gebiss, was einfach uber das Halfter gezogen wird und mit dem Halfter zusammen Am Fuhrstrick befestigt wird. So hat man eine bessere Kontrolle uber die manchmal doch recht aufgedrehten Viecher. Man darf namlich auch nicht vergessen, dass Rennpferde ja alle noch verdammt jung sind und wenn man so einen Haufen Halbstarker auf die Rennbahn schickt, kann man nicht erwarten, dass sie danach wieder die Ruhe in Person sind.
In der Waschbox wird also der Schweiss runter gespuhlt (gaaaanz wichtig: zwischen den Pobacken und den Kopf bzw. hinter den Ohren. Am Anfang war ich mindestens genauso nass wie das Pferd, mittlerweile habe ich den Dreh mit dem Abstand halten raus :) .
Dann geht es zuruck in die Stander, mit einem Handtuch wird der Kopf abgerubbelt und mit einem Schweissmesser der Korper. Wenn die Pferde fertig sind, bekommen sie mit einer Spritze (naturlich ohne Kanule) einen Mineral- und Vitaminsirup ins Maul gespritzt. Die einen lieben ihn und konnen gar nicht genug bekommen, die anderen hassen ihn.
Dann geht es zuruck in den Stall, einmal rein in Yard zum welzen und dann in die Box, Fruhstuck beenden (sie bekommen schon vorher was, aber das iost genug, um sie den ganzen Vormittag zu beschaftigen).
Wenn alle Pferde (die generell gearbeitet werden, momentan haben wir zB einen Fusskranken und eiknen, der seine Karriere als Rennpferd beendet hat und Showpferd werden soll) fertig sind, gibt es da noch vier andere in einem anderen Stall hinter dem Haus, eine Strasse weiter. Das ist immer eine ziemliche Rennerei, wenn man nicht von Wally in seinem A4 um die Ecke gefahren wird. Oder von Bernie, in dem klapprigen Bus :)
Wenn alles erledigt ist, wege ich noch als letzten Akt den Stall und den Hof, meistens ist es dann auch schon 8 Uhr oder spater.
Zuruck zu Hause geniesse ich ein 2. Fruhstuck und falle wieder ins Bett, meistens, wenn nichts anderes anliegt (wie hochwichtige Wasche zu waschen), schlafe ich bis zwolf oder noch spater.
Aber am Nachmittag, um 3 Uhr, muss ich wieder los, noch einmal Stallarbeit machen, Wehwehchen von Pferden versorgen und manchmal gehen welche zum Pool, schwimmen. Ja, lacht nicht. Das ist auch eine Trainingsmethode und neben dem Track ist extra ein Swimmingpool fur Pferde gebaut worden. Der Trainer lauft am Rand entlang, dirigiert den Pferdekopf mit einer Stange ein wenig vom Beckenrand weg. Ich habe noch nicht geschafft, ein Video zu machen oder Bilder, aber das kommt noch. Es sieht wirklich zu komisch aus, wie ein Pferd richtig schwimmt. Als der Pool noch nicht da war sind sie immer zum Fluss runter geritten und dort mit den Pferden geschwommen. Das muss wirklich genial gewesen sein.
Fertig mit der Arbeit wird noch einmal gefegt und ich kann nach Hause, koche etwas oder hange mit Jeff vor dem Fernseher. Um acht gehts dann auch schon wieder ins Bett, immerhin ist die Nacht fruh vorbei.

Gut, soviel also zu meinem Alltag. Samstags picke i9ch ja noch die Glaser up, habe das nun schon 2 Mal gemacht und das letzte Mal, am 25.10., einen richtigen Einlauf bekommen. Nein, ich habe keinen Fehler gemacht oder die betrunkenen Gaste angespuckt.
... ... Ich habe gearbeitet.
Einer aus der Crew nahm mich beiseite und meinte doch ernsthaft, warum ich mich denn nicht mal fur zehn Minuten hinsetzen will? Bringt doch auch nichts, den ganzen Tag wie angestochen zwischen den Tischen herum zu rennen. Nimm dir 'nen break, relax, nimm das bloss nicht so ernst! Was, du rennst ja immer noch?! Nun reicht's aber! Rauchst du? nein? Egal, komm jetzt mit, wir gehen eine Rauchen.
Also musste ich meinen Eimer und Lappen in der Kuche lassen und bin mit ihm in eine Ecke des Platzes gegangen, wo allgemein Crewtreffen ist.
Ich habe ihm erklart, dass wenn man in D'land einfach eine Pause nimmt (ausgenommen von der regularen naturlich) auch gleich geyhen kann, denn da steht man immer unter Druck und muss was zu tun haben. Da schaut er mich mit grossen Augen an und erklarte mir, dass dies hier das Letzte ist, was irgend jemand erwarten wurde. Selbst wenn der Boss mal vorbei schauen SOLLTE, ist man eben gerade in seiner regularen Pause, aknn er doch nicht wissen. Und auch wenn man statt seiner halben Stunde einfach eine dreiviertel Stunde Pause macht, juckt doch auch keinen.
Ich war danach ein wenig nachdenklich uber diese Haltung. Naturlich ist das nun nicht gerade ein Job, der grosse Anforgerungen hat. Aber gerade DESWEGEN ist es fur mich nur naturlich, in meiner Arbeitszeit auch zu arbeiten. Ich will nicht herum sitzen, wenn ich arbeiten KANN.
Dass es Australien trotz dieser Arbeitshaltung nicht schlecht geht ist offensichtlich. Zumindest sind die meisten Defiziete auf das Klima und die schlechten landwirtschaftlichen Bedingungen zu schieben. Und alle sind viel, viel, viel entspannter, freundlicher, haben Zeit fur einen Schnack am Rande und mussen nicht hektisch schauen, wo sie die nachste Zigarette durchziehen konnen.
Trotzdem kann ich das nicht von einem Tag auf den anderen abstellen. Ich will mir dabei selbst treu bleiben und wenn mich alle fur einen Workaholic halten, ist mir das auch egal. Nicht umsonst hore ich dafur standig "You're doin' a good job, girl."

Ubrigends habe ich am letzten Freitag (habe ich das schon erzahlt? sehe selbst nich mehr durch) mein erstes Gehalt von Wally bekommen. $300, da war ich etwas geschockt. Ich habe danach Hurby gefragt, was hier so normal ist, und das ware fast das doppelte. Aber er meinte, ich solle die nachste Woche abwarten, immerhin habe ich ja ers5t seit Montag bei ihm gearbeitet und da noch nichtmal richtig. Also sehne ich den kommenden Freitag mit Spannung herbei, was da im kleinen Tutchen ist.
Dazu kommt noch, das ich heute Strapper war. ... Tja, was konnte das nun wohl wieder sein :)
... ich sag's euch (naturlich tue ich das): Wenn an einem Renntag Pferde laufen, werden sie vor dem Publikum vorgefuhrt, damit die Leute ihre Wetten platzieren konnen. Das ist strappen.
Heute liefen zwei von Wallys Horsies, eines aus "meinem" Stall und eines, das ich bis dahin noch nicht kannte. Ich habe am Nachmittag ganz normal gearbeitet, sollte aber unbedingt meine Licence und andere Klamotten mitbringen. Dann habe ich Chips (eines der Pferde) fein gemacht und mich umgezogen und bin dann mit ihm die Strasse entlang zum Rennplatz getrabt. Normalerweise ist Chipsy ein sehr umganglicher, ruhiger Gaul. Aber naturlich, wenn es ein besonderen Anlass gibt, ist alles andere auch anders. Chipsy war namlich nur so lange ruhig, bis er eine vom Sturm angetriebene Pappbox uber die Strasse poltern sah. Ab da war's vorbei mit der Ruhe und ich lieferte mir einen kleinen Kampf am anderen anderen ande des Stricks mit ihm. Ich habe ihn schon die Strasse davongalloppieren sehen, doch dank Boullbit und wassereimertragend-starke Arme habe ich gewonnen und ihn mehr schlecht als recht zum Tor bringen konnen. Zum Gluck kannte ich die Frau am Einlass schon, da konnte ich mir jeden Papier- und Licenselkram sparen und gelcih durchgehen zu den Standern.
Wally war mit dem anderen Gaul schon dort und auch seine neue Lebensgefahrtin (eine echt liebe Frau, hab immer noch nicht ihren Namen drauf T.T ). Sie hat zum Gluck das andere Pferd gestrappt und ich musste nur hinterher laufen. Es wurden alle bei diesem Rennen startenen Pferde vorgefuhrt und dann zu einem Platz, wo die Jockeys vom wiegen kommen und die Pferde besteigen. Dann warten wir das Rennen ab und nehmen die Pferde wieder in Empfang. Die Jockeys mussen mitsamt sattel wieder zum wiegen und wir fuhren die Pferde direkt (weil sie nicht unter den ersten 6 waren) wieder zu den Standern zuruck. Dabei hatten wir wieder alle Hande voll zu tun, denn beide Gaule waren noch verdammt aufgebracht und gar nicht so schnell zu beruhigen nach dem Adrenalinschub. Aber nach dem Duschen ging es wieder besser und im Yard wurde der Feierabend genossen.
Fur mich eine ziemlich coole neue Erfahrung, weil ich nun einmal bei einem Rennen auf der anderen Seite des Zaunes war.
Ein Statement zum Rennsport allgemein werde ich aucyh nochmal niederschreiben, aber momentan reicht es zu sagen, dass (soviel ich eben gesehen und mitbekommen habe in meinem Stall) mit den Pferden besser umgegangen wird als in so manchem Spring- oder sogar Freizeitreiterstall. Es wird nirgend geschrieen, es gibt hochstens mal einen Klaps auf die Brust oder an die Nase, wenn sich die Pferdezahne nicht aus dem Hemd losen lassen. Das Futter ist eine reine Wissenschaft fur sich und gepflegt werden die Tiere bis ins letzte Haar.
Bei uns ist es sogar noch artgerechter, weil wir bei entsprechendem Wetter ganz auf Decken verzichten und sich Pferd walzen darf und scheuern darf wie es will. In anderen Stallen ist immer eine Decke auf den armen Viechern, damit sie nicht schmutzig werden.
Was naturlich ein grosses Manko ist, ist der fehlende freie Auslauf. Ausser in den Yards haben die Pferde keine Gelegenheit, sich ungehemmt zu bewegen (wie auf einer Weide zB). Wir lassen sie zwar ofters grasen, aber das ist keine Option. Definitiv geht es hier in der Stadt mit so vielen Pferden nicht anders und es ist zumindest ein kleiner Trost, dass die Pferde nur saisonweise im Rennstall sind, sonst eben auch "Urlaub" im Outback bekommen oder ganz mit dem Sport aufhoren und in (hoffentlich meistens) bessere Verhaltnisse ziehen was das angeht.

Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden in dem Job, auch wenn ofters noch Verstandigungsprobleme Fehler meinerseits hervor rufen und ich mich selbst ohrfeige dafur. Abwer ich lerne jeden Tag, selbst wenn es nur das Wort fur Besen ist oder ahnliches. Und den Jungs bringe ich taglich neue bose deutsche Worter bei :) (wusste gar nicht, dass ich so viele kenne XD)
Ach ja, Bernie ist ubrigends noch einer, der mit im Stall arbeitet. Bierbauchig, nahezu Glatze und Bart, eigentlich ein typischer HYarleyfahrer. Aber herzensgut, immer gute Laune und ich glaube, Mami wurde sich tagelang mit dem amusieren konnen. Er erinnert mich manchmal stark an dich :)
Und er singt standig, war schon bei American Idol (was bei uns DSDS ist) und ist aber nicht genommen worden XD. Und er steckt dich einfach immer an mit einem Grinsen, egal wlche Uhrzeit oder in welcher Verfassung du bist. Auf dem Track kennt ihn jeder und jeder schreit schon von weitem "Gid mornin' Bernie!". Ich werd mal heimlich ein Video machen :)

Eigentlich wollte ich noch erzahlen, dass ich Montag- und Dienstagabend weg gewesen bin und Sophie und die Madels aus dem Boomerang in Syd getroffen habe (Lisa und Marina von eminem Zimmer da). Aber nun ist es schon neun und ich denke, ihr habt eh genug zu lesen. Also verschiebe ich das auf das nachste Mal.

Hotte-hues


Gute Nacht!
Dicken Kuss
P.S.: Ich schreib auch dir bald mal wieder ne Mail, hab dich nich vergessen kleine Mama!

Dienstag, 21. Oktober 2008

Jobsalat

Location: Perth, Jeff's Veranda
Mood: pretty confused
Current time: 1pm

Mal wieder hat sich viel getan, und es wird sich wahrscheinlich noch ein wenig mehr tun die nachsten Tage.

Am Samstag habe ich auf dem rennplatz gearbeitet, Glaser von den Leuten einsammeln, Flaschen wegschmeissen, sowas eben. War eine ziemliche gute Arbeit, bekomme $28/h dafur (nicht vergessen das ist b.t. = before tax, also sind das um die $19,60)
Aber eben auch sehr gut. Ich kann nachsten Samstag wieder kommen und das machen, da habe ich schonmal ein kleines Einkommen.
Die Arbeit in den Stallen gestaltet sich ein wenig kompliziert, man braucht hier fur alles eine beschissene Licence, sogar, um Pferde herum zu fuhren. Also war ich heute im Buro, habe mich noch nebenbei fur die Bar aufm Racecourt beworben (ja, auch da brauche ich wieder eine Licence, und zwar um den verdammten Alkohol ausschenken zu durfen... Mal wieder Geld bezahlen, ist schlimmer hier als in Germany) und gleich die Licence fur das Arbeiten mit Pferden beantragt. Guess what, I payed 40 bucks und brauche Passbilder. Also muss Jeff heut Nachmittag mit mir zum grossen Einkaufszenter fahren und welche machen lassen. Zum Gluck braucht er selbst welche, momentan ist jeder hier ein wenig upset, muss an dem fucking warmen Wetter liegen, keiner mag sich bewegen, ist angepisst and short tempered. Wie ihr sehen konnt, bin ich schon mittendrin im schonsten australian slang und schmeisse mit Schimpfwortern nur so um mich. Heute ist aber auch alles anstrengend, jede Bewegung lasst dir den Schweiss auf die Stirn treten, ich muss eine Woche im Caravan mit Cara schlafen, weil Jeffs Bruder zuruck gekommen ist und ich in seinem Zimmer geschlafen habe. Ist nicht gerade besser da drin, trotz Ven (-tilator).
Naja, wo war ich... ach ja, bei den Jobs. Gestern war ein guter Tag, bin mit Jeff fruh zum Rennplatz und habe einfach nur zugesehen. Da hat mich erst Wine angesprochen, fur den ich Sonntag schon Probe gearbeitet habe, ich konnte am Morgen nachsten Tag um vier Uhr wieder kommen und dort anfangen. Dann kam Jonny auf mich zu, ein asiatischer winziger Jockey, er hatte einen Job fur mich. Jeff hat was organisiert bei einer Frau, die in Urlaub will und fur 2 Wochen jmd braucht. Und am Nachmittag rief mich noch Sigrid an aus Syd (wo ich dort in den Stallen gewesen bin und nach Arbeit gebettelt habe), ob ich arbeiten wollte. Ihr musste ich leider generell absagebn, Sydney ware mir dann doch etwas weit entfernt, um mal eben furs Arbeiten rum zu kommen. Bei Wine im Stall bin ich heute gewesen, da konnte ich nach einer Std wieder gehen, weil ich eben diese fuckin Licence nicht hatte. Aber heut Nachmittag darf ich wieder Shit-Picking machen und Wassereimer schleppen (eine Qual bei diesem Wetter, kann sich keiner Vorstellen. Und eine Antwort auf die Frage nach dem Stdlohn hatte er auch nicht). Die Frau von Jeff ist mehr als weird, hat mich erst wieder weggeschickt, als ich mit Jeff vorbei geschaut habe (nachdem sie mit ihm den Termin gemacht hatte), weil sie zu busy war. Wollte mich anrufen, hat sie nicht. Jonny habe ich erstmal unter vorbehalt abgesagt, dachte ja, ich hatte den Job bei Wine schon fest. Aber Jeff hat sich ziemlich uber die Jungs dort aufgeregt, weil sie sich eigentlich um den Licence-scheiss kummern mussen, agesehen von der Versicherung wenn ich bei den arbeite. Er meinte, ich solle Jonny noch mal ansprechen wegen seinem Job, das ware vllt sogar Fulltime.
Momentan weiss ich nicht so recht, wo mir der Kopf steht und das Wetter macht alle hier ein wenig gereizt. Dementsprefchend ist auch die Stimmung, wenn 9 Personen auf einem Flecken leben, einer davon hat keinen Job, ist 8immer nur voll und baut scheisse. Dazu lasst er seinen Hund einfach uberall hinkakcken und Jeff regt sich in einer Tour nur auf. Der andere ist auch standig voll, raumt seinen Kram nicht weg und ist noisy, wenn Jeff vormittags schlaft nach der Arbeit aufm Treck. Das pisst ihn genauso an. Er meinte sogar wortwortlich "I should only have backpackers around here, they've respect and are better at all." Ein Kompliment fur mich, macht aber die Situation nicht besser.
Wahrscheinlich brauchen wir einfach ein qwenig Regen, dann wird das schon wieder. Die Fruhlingstage sind hier wie unsere besten Sommertage, really amasing. Und der Strand ist ne Std entfernt... Aber dafur hat Jeff schonmal ein vorzeitigen Pool gebaut (siehe Bild).
Alles im allen muss ich hier ein wenig zur Ruhe kommen und meinen Rhythmus finden, dh feste Arbeit und feste Zeiten. Aber es macht immernoch Spass und mir geht es trotz den Reibereien gut (lebe ja nun auch vor der Tur im Caravan, bekomme also nich viel mit :)
enjoy the pics,
c u soon mates. dicken kuss an alle

Sammelsorium

Freitag, 17. Oktober 2008

Fossloch und Renngaule

Location: Perth, Jeff's Veranda
Mood: lill' bit disappointed
Current time: 2pm

Okay, ich glaube, ich bin euch ein paar Berichte schuldig. Zumal in den letzten Tagen so viel passiert ist, dass ich Gefahr laufe, selbst schon wieder die Halfte zu vergessen. Und da dies hier ja auch sowas wie ein interaktives Tagebuch ist und nicht nur zu eurer Unterhaltung erfunden wurde, werde ich nun nochmal von Vorne anfangen und bis ins Detail berichten.

Also, Montag habe ich in der Fruhe fast meinen Flug nach Adelaide verpasst. Ich bin um sieben in der Fruhe aufgestanden, habe meine letzten Sachen im Boomerang zusammen gesammelt und um halb acht ausgecheckt. Mit Sack und Pack bin ich zur Town Hall Station in der Stadt gelaufen und zur Central gefahren. Von den Nachten im Central YHA hatte ich immer noch ein Fruhstucks Voucher, da ich ja einen Morgen den Job mit den Flyern hatte und nicht Fruhstucken konnte. Eigentlich wollte ich den noch nutzen und mir ein schones Fruhstuck im Hostel gonnen, so mit warmen Croissants und so. Aber ein Blick auf die Uhr riet mir dann doch wieder davon ab.
Ich fuhr mit dem Zug zum Airport, auf meinen Infos aus dem Internet stand etwas von Sydney Intl. Airport, also stieg ich auch da aus.
Vor dem Qantas Check-In war schon eine ordentliche Schlange, ich wartete und schob meinen eingetuteten Rucksack eine Stunde vor mich her, Zentimeter fur Zentimeter. Als ich denn endlich dran war und an diesem verdammten Schalter stand, fragte sie mich ganz freundlich: "Where do you wanna go?" Nach Perth. Grosse Augen, ein Stirnrunzeln... Wie, nach Perth, da bist du doich aber hier falsch, da musst du zum Domestic Terminal. Es war mirttlerweile 9.50am und mein Flug ging um 11.10am.
Falsche Infos auf dem verdammten Schrieb aus dem Internet. Ist klar, im nachhinein, ist ja auch nicht international, sondern Inlandflug. Aber sie beruhigte mich und meinte, ich hatte noch genugend Zeit. Ich sollte nur meinen Sack nehmen und damit den Lift runter fahren, da sein ein Domestic Terminal fur den Check-In und ich konnte dann mit dem Bus zum Terminal fahren. Okay, kein Problem. Wenn sie meint, ich sei noch nicht zu spat, glaub ich das einfach mal. Meinen 20Kg-Sack hinter mich her schleifend wollte ich mir einen Wasgen nehmen, doch einer der Arbeiter pobelte mich nur an, ich musste $4 dafur zahlen oider einen von draussen nehmen. Ich konnte mir ein "Oh, thank you very much, asshole." nicht verkneifen, war meine Laune eh schon im Eimer, weil ich mein Flugzeug ohne mich davon fliegen sah und ich mir ein wenig damlich vorksm mit diesem riesigen, scheisschweren Sack, den ich da hinter mir her zog.
Naja, ich erreichte den Domestic Terminal ohne Probleme, und stand erneut einer langen Schlange gegenuber. Da musste ich mich beherrschen, nicht laut "Feuer!" zu rufen und ganz nach vorne an die Schlange zu rennen. Ich beruhigte mich einfach wieder, indem ich mir ausrechnete, dann ich in einer dreiviertel Stunde ier durch sein konnte, mit dem Bus zu dem anderen Terminal gefahren sein ikann, das Gate auf Anhieb gefunden haben konnte und noch rechtzeitig zum Boarding kommen konnte.
Ich betrat das Flugzeug tatsachlich um 11.08am, war eine der OLetzten, die an Bord gesprungen ist, aber immerhin war ich drin. Dass ich den ganzen Flug bis nach Adelaide eine australische Labertasche neben mirt hatte, die so dermassen genuschelt hat, dass ich standig mit einem inter4essierten "Sorry?" nachfragen musste, wenn ich das Gefuhl hatte, eine Antwort wurde von mir erwartet, storte mich dann auch nicht mehr sehr.
In Adelaide hatte ich genugend Zeit, mein Gate ausfindig zu machen und mir auch noch einen Burger bei Hungry's Jack zu gonnen. Ich ware nur fast in eine Maschine zu fruh eingestiegen, weil ich eben so lange gewartet habe und dachte, dass ware schon meine. Die Flugnummer hat nicht gepasst, also wurde ich wieder auf die Bank verbannt und durfte noch 2 Stunden warten. Ansonsten lief der Flug problemlos ab.

Nachdem mich die Madels eingesammelt haben, sind wir erstmal zu Pauls Haus gefahren, was ich ja asxhon erzahlt habe. Paul kommt aus Kassel, hat aber schon "die ganze Welt gefickt", wie er selbst meint. Und scheinbar stimmt das wirklich, zumindest erzahlt er wahnsinnige Stories und weiss auch uber ziemlich viel Brescheid. In Kassel hatte er einen Puff, hat in der ganzen Welt mehrere Hauser, war auch schonmal im Knast, weil er einen Kinderschander zusammen geschlagen hat. Ich habe die ganzen Stories auch nur in der schnellfassung im Auto zu horten bekommen, fakt ist aber, dass er Sophie und Anki bei der Jobsuche machtig geholfen hat (er hat ihnen Jobs in den beiden besten Lokalen der Stadt besorgt) und ihnen auch sonst gehorig in den Hintern tritt. Er hat mit ihnen das Auto gekauft vor zehn Tagen, und schon hastte Sophie ein Ticket vom Falschparken. Da ist er ausgerastet, weil sie immer noch nicht geschafft hat, das Auto umzumelden, sie fahrt also quasi schwarz. Wenn das nun wegen dem Ticket rauskommt, muss sie in den Knast. Das ist hier alles ein wenig anders und in den meisten Fallen um einiges scharfer. Dafur gibt es auch definitiv weniger Kleinkriminalitat.
Am Abend fuhren wir zu dritt dann noch nach Fremantle (AStadtteil von Perth) in die Barjmeile und holten uns ein wenig was zum Anstossen. Dann suchten wir uns einen netten Strand und tqauschten ein paar mehr Stories aus, immerhin hatten wir ja viel nachzuholen. Wir parkten das Auto an der Strasse und quetschten und zu dritt wie die Olsardinen hinten rein. Da Sophie in der Mitte lag schlief sie am Besten und konnte nicht ganz verstehen, warum Anki und ich ein wenig geradert waren am nachsten Morgen. Vor dem Fruhstuck oder sogar dem Zahneputzen mussten wir ersteinmal alle Amtganger erledigen. Sophie musste ihr Ticket bezahlen, was zum Gluck uberhaupt kein Problem gewesen ist. SAie muste noich einmal ihre ID vorzeigen. Danach war das Auto dran, welches umgenmeldet werden musste. Trotz Navi haben wir uns einige male verfranst und langer gebraucht als geplant. Aber schliesslich war auch das erledigt. Nach weiteren Umwegen hatten wir dann auch die Autoversicherung abgehakt und das Fax dort auch gleich dort versenden konnen fur die Wohnung. Dann sind wir erstmal doch wieder nach Fremantle gefahren, haben dort gefruhstuckt (Nudeln in Tomatensosse, wirklich lecker) und sind von da aus an den Cogee Beach gefahren und haben das schone Wetter genossen. Und sogar beide sind mit mir baden gekommen, wenn auch nur kurz, die Kalte war echt Schmerzgrenze.
Ich habe dort gleich noch schon duschen konnen, da war ein Hauschen ahnlich wie auf Camping Platzen und man muss ja nehmen, was man kriegen kann. Den Abend haben wir dann eher unfreiwillig in Pauls Haus verbreacht, denn die Tur lasst sich nur mit Schluwssel offnen und den hatten die anderen Madels, die da auch noch wohnen, mit. Also konnten wir nicht raus und mussten auf Paul warten. Ich verkrumelte mich dann auch bald zu meiner 2. Nacht ins Auto, denn die Stimmung war ein wenig angespannt und ich wollte da nun nicht auch noch so present drin sitzen. Allein im Auto zu schlafen war schon ein wenig angenehmer, doch auch nicht das Hohe C. Am Morgen musste ich mal wieder ausharren und mich einigermassen braten lassen, denn wieder war der Schlussel davon. Irgendwann um 10am durfte ich mich dann frisch machen. Sophie musste zur Arbeit, Anki und ich wurden in Perth rausgeschmissen. Wir wollten uns ein wenig die Stadt ansehen, weil Anki und Sophie bisher auch noch nicht dazu gekommen waren. Doch bis zu neuen FlipFlops (ich hab mir Billabong-FlipFlops gekauft, ich Markenschwein. DIE Surfermarke hier schlechthin, jeder hat irgendwas von Billabong, wirklich jeder) und einem Milchshake sind wir nicht weit gekommen, haben lieber auf einer Wiese gechillt und sind dann mit dem Zug zuruck nach Fremantle gefahren, um Sophie in ihrer grossen Mittagspause dort zu treffen. Die Pause haben wir wieder zu haus verbracht, wobei ich meine Sachen schon geordnet habe, weil ich am Abend nach Ascot (einem anderen Stadtteil) fahren wollte zu Jeff. Den hatte ich am Dienstagabend namlich angerufen, habe 8ihm gesagt, dass ich die Nummer von Steffi habe, die bei ihm schon gewohnt hat und ob er Arbeit fur mich hatte. Joa, hab ich. Wie, wirklich? Ja klar, komm einfach vorbei, wenn du frei hast.
Das war mein erstes Gesprach mit Jeff, dem Jockey. Also wollte ich ihn Mittwoch anrufen, ob ich abends vorbei kommen kann. Der Anruf wurde fallen gelassen, denn ganz plotzlich musste Sophie die andern madels zur Arbeit fahren und mich an einer Busdhaltestelle rausschmeissen. Okay, da stand ich nun, mit Sack und Pack mal wieder beladen, in der Eile eben nur Plastiktuten mit dem uberschussigen Kram an den Rucksack geknotet. Ich hatte nur einen ungefahren Plan, wie ich da hin kommen sollte, wobei ich noch nicht einmal wusste, ob ich uberhaupt kommen konnte. Aber ich nahm erstmal den Bus nach Perth, suchte dort die Trainstation wieder auf und rief erstmal Jeff an, um ihm zu eroffnen, dass ich auf dem Weg sei. Das war kein Problem, auch wenn er ein wenig uberrascht klang. Er sagte mir, welche Staion ich aussteigen musste und dass er mich dort abholen wurde. Okay, kein Ding. Ich zahlte die Stationen ab, um zu wissen, welche ich rausmusste (Die Ansagen sind hier noch weniger zu verstehen als in D'land). Doch dummerweise gab Jeff mir genau kurz vor meiner Station einen Call, um zu fragen, wo ich sei. Zack, da fuhr ich an Guildford vorbei, wo ich hatte aussteigen mussen. Aber die nachte bin ich gleich raus und habe Jeff gesagt, dass er doch bitte eine Station wei8ter fahren soll. Ein wenig peinlich, aber kann man nichts machen. LOetzlich sass ich dann doch im Van, schuttelte einem kleinen, drahtigem Mann die Hand, und seinem Beifahrer mit strahlend grunen Augen, doch einer Aussprache, wo sogar Jeff manchmal meckert, er solle nicht so nuscheln. Der KLeine war naturlich Jeff, ein herzensguter Mann, wirklich sehr lieb und symphatisch. Der andere ist Brian, genannt Hurby. Er wohnt auch mit in dem haus, mehr oder weniger, eher in einem einzelnen gemauertem Zimmer hinten im Garten. Als i9ch in dieses haus kam, war ich zunachst einmal geschockt, doch bald hatte mich der Charm gefangen. Ich muss immernoch an das Fossloch denken, wenn ich in der Kuche stehe oder in der Badewanne Kakerlake und Nacktschneke beobachte. Auch der Garten hat Fosslochcharakter. Huhner rennen da rum, alles ist ein wenig mohlig aber super gemutlich. Und heut Nachmittag wollen die Manner sogar noch einen Pool aufbauen, weil es Wochenedne schon werden soll. Also, ich habe diesmal sogar Pool! Konnt ihr mal sehen :)
Mittwoch Abend durfte ich mich von den frisch gebackenen Krabben und dem Salat bedienen, doch weiter war keiner da, den ich hatte kennen lernen sollen. Ich habe auch nicht ganz verstanden, wer nun noch alles mit im haus wohnt, also liess ich mich uberraschen und ging ins Bett.
Am nachsten Morgen wollte Hurby mich mit in den Stall nehmen, einfach nur mal zum Vorstellen und so. Ich sollte um neun bereit sein, um viertel nach kam er, meinte aber etwas von "Sie hat heute keine Zeit, aber vielleicht am nachmittag." Ich sass ein wenig dumm herum, weil Hurby plotzlich verschwunden war und ich ihn nicht mehr gesehen hab. Zum Gluck streunte ein kleiner weisser Hund auf dem Hof herum, mit dem ich mich beschaftigen konnte. Vor Langeweile legte ich mich nochmal hin, horte dann aber bald Stimmen und traf draussen Jeff, ein Madchen wiue eine Bohnenstange, noch zwei Kerle und ein Motorcrossbike. Die Jungs war4en mit dem Bike beschaftigt, also fragte ich das Madel nach Brian. Wen? Brian? Gibts hier keinen Brian? Ach, du meinst Hurby. Der ist im Pub.
Oh, na danke. Soviel zum Thema warten. Aber dann tauchte Lori auf, Jeffs Scvhwester, und von ihr bekam ich endlich einen kleinen Uberblick, was hier iegentlich wie abging. Das Madel war Cara, sie lebte auf der Auffahrt in einem riesigen amerikanischen Caravan. Sie macht gerade eine Jockeyausbildung, wie sollte es auch anders sein. Der andere Typ war Loris Sohn, der alteste, sie hat noch drei weitere oin Amerika bei ihrem Mann, mit dem sie in Scheidung ist. Sie selbst sei nur eine Weile h8ier und geht bald zuruck, um die Scheidung hinter si9ch zu bringen und ihre Kinder bzu sehen, wovon der jungste aber auch schon 19 ist. Der andere jungere Typ ist glaube ich Caras Freund, soviel ich mitbekommen habe.
Dann lebt hier eben noch Hurby im Garten und Mike im anderen Caravan. Eine grosse Familie, uned ich habe immer noch nicht ganz den Uberblick.
Ich bin dann erstmal mit Jeff zum Supermarkt um die Ecke gefahren, denn jeder versorgt sich hier selbst, kann aber alles an Geschirr usw mit benutzen. Also das wichtigste eingekauft. After that, finally, Hurby war wieder da und nahm mich tatsachlich mit zu dem Stall, in dem er arbeitete. Ich half ihm, Boxen auszumisten, Wasser neu zu machen und Stroh zu verteilen. das problem war nur, dass die meisten Pferde noch in der Box waren und da es meistens super junge Gaule waren, die schon um die halbe Welt verschifft worden sind und in ein paar Wochen wieder nach Arabien, Asien und Ostaustralien verschifft werden, war ich teilweise ein wenig unsicher und ubervorsichtig mit den Viechern. In einige Boxen liess Hurby mich gar nicht erst rein. Margret, die Chefin von dem Stall, beachtete mich so gut wie nicht, zog eine Fresse und warf Hurby spater nur was an den Kopf. Er schnitt eine Grimasse und erklarte mir, dass Margret schon schlechte Erfahrungen mit Backpackern gemacht hatte, weil die nach 2 Wochen einfach abgehauen sind und deshalb wollte sie mich nicht. Aber das sei auch besser, meinte er, die Arbeit ware eh viel zu gefahrlich und es werden standig Leute getreten. Da gebe es bessere und einfachere Arbeit.
Nach getaner Arbeit bekam ich (am fruhen nachmittag wohlgemerkt) ein Bier hingestellt, danach gleich noch eins und ich konnte meinen Plan vergessen, Jeff um eine Trainingsstunde im Autofahren zu bitten. Das war der Donnerstag.
Heute Morgen hat mich Mike mit zu seinem Job genommen, um drei Uhr in der Fruhe musste ich aufstehen, um viertel vor vier sind wir losgelaufen. Ich wurde wieder mal allen vorgestellt, machte einen Paddock sauber (einige Pferde stehen nicht in Boxen, sondern eher auf kjleinen Sandpaddocks, was mir eigentlich ganz gut gefallt. Und bis jetzt habe ich nur grosszugige, helle und sehr suabere Boxen gesehen. Aber wenn ein so'n Gaul auch $200 000 wert ist, will das schon so sein) und half dann den Madels, alle Pferde ein paar Hauser weiter zum Trainingscourt, also der Trainingsrennstrecke, zu fuhren. Dort wurden sie in Stander gestellt, alle Staslle aus der Umgebung treffen sich dort und haben ihre eigenen Stander. Decken runter, mit dem Handtuch eben sauber gemacht, dann wurde mir gezeigt, wie man einen Rennsattel auflegt. Danach machte ich die Pferde schon allein fertig, bis die Madchen zum reiten kamen, ihre Runden auf dem Court drehten und wir die Pferde wieder in Empfang nahmen. Wahrend sie schon die nachsten bestiegen und zum Training ritten, mussten wir die Zuruckgekommenen duschen, abtrocknen und mit einem Handtuch auf dem Rucken stehen lassen. Als alle durch waren (ungefahr 10 Pferde beim ersten Durchlauf) wurden sie zuruck in die Stalle gebracht, bekamen Futter und wir fuhren zwei Strassen weiter zum nachsten Stall. Dort das ganze von vorn. Doch irgendwann meinte Sarah, die Chefin des Stalles, dass ich gehen konnte, momentan brauchten sie mich nicht. Ich war nicht nur ein wenig enttauscht, als ich um sieben zuruck dackelte und mich erstmal wieder ins Bett schmiss. Da arbeitet man einen ganzen Morgen fur die um zu horen, dass man nicht gebraucht wird. Aber Mike hat mir gerade erklart (ich sitze mit Loris Laptop draussen auf der Veranda), was das Problem ist. Am Anfantg der Woche ist ein Jockey mit Herzinfarkt tot von Pferd gefallen und das war sarahs Partner. Deshalb ist auch gerade die S6timmung mehr als gedruckt im Racecourt und jeder umarmt sich und heult. Sarah muss nun erstmal sehen, wie sie klar kommt und kann deshalb keine Leute einstellen, auch Mike arbeitet gerade fur low. Aber ich habe eine Menge Hande geschuttelt und bin nun schon gesehen wprden, edas bringt eine Menge, meint er und es wurde nicht mehr lange dauern, bis ich einen Stall finde, der mich nimmt. Es vhort sich vielversprechend an, aber mal abwarten. Bis jetzt jedenfalls habe ich noch kein Geld verdient, aber eine Menge Erfahrungen gemacht. Und das ist mindestens genauso viel Wert, zumindest jetzt noch.
Heut Nachmittag dreht Jeff noch eine Runde im Auto mit mir, danach kann ich dann mein spinnenverseuchtes, pinkes Fahrrad, was mal ein Fahrrad gewesen ist, in die Ecke stellen und das Auto nehmen, er hatte sowieso genug davon 7und will nun lieber mit seiner neuen Crossmaschine dusen. Und ich konnte das Auto nutzen fur Jobs. Also ehrlich, Jeff ist gold wert.

Was die Wohnung angeht: Sophie hatte noch nichts fes6tes, was ich aber auch erst spater mitbekommen habe. Doch fur die jetzige Wohnung gibt es 2 Interessenten und wir warten auf den Ruckruf. Sobald wir die bekommen, werde ich wohl da mit einziehen, auch wenn es mir hier bei Jeff von Tag zu Tag besser gefallt. Alle sind einfach super drauf, ich mag sein Haus und ich bin nahe an den ganzen Stallen dran. Ich werds mir nochmal durch den Kopf gehen lassen, auch wenn ich ihm nur $50 die Woche geben muss.
So, nun wisst ihr, was bei mir so abgelaufen ist, ich hoffe, ich habe nichts vergessen.

Und seit mal nicht so eifersuchtig, ihr sussen. Naturlich will ich ein Bild sehen, wenn sich meine Sis die Haare abschneidet (oder war das nur ein Joke?). Kannste ja uber Email schreiben.
Und ein Bild von meiner Brillenschlange will ich auch! Ubrigends, wie gehts deiner Oma, Bruderchen?
Ich bin hier ubrigends nur als Kay bekannt, mein Name wurde nach dem dritten Mal nachfragen einfach gestrichen und alle im Stall kennen mich nur unter Kay. Ist sehr lustig, muss mich nur ein wenig dran gewohnen, nicht nur von meinem Bruderchen so genannt zu werden :)

Dienstag, 14. Oktober 2008

Ein Ruf aus der anderen Ecke

Location: Perth, Paul's Haus
Mood: ein wenig planlos
Current time: 1 pm

Hi ihr Lieben, viel Zeit habe ich nicht aber ich wollte doch wenigstens eben Bescheid geben, dass ich gut in Perth gelandet bin und die Madels haben mich auch abgeholt. Wir sind ersteinmal zu dem Haus gefahren, wo Anki und Sophie gerade wohnen. Dazu spater noch mehr, das bedarf namlich einem ganz eigenem Kapitel XD
Heute Morgen haben wir nur erstmal Amtsgange erledigt, denn Sophie musste ein Strafzettel bezahlen, obwohl sie das Auto schon 10 Tage unangemeldet schwarz fahrt (also das war noch auf den alten Besitzer gemeldet), dann das Auto ummelden und die Versicherung machen. Dann haben wir gleich ein Fax an die Wohnungsvermieterin geschickt, in dem wir uns fur die Wohnung beworben haben.
Ach ja, die Nacht haben wir zu dritt im Auto geschlafen, was gar nicht mal so schlecht war, doch ein wenig eng. Alles im allem ist es noch etwas abenteuerlich, denn ich schlafe weiterhin erstmal im Auto vor der Tur (die Wohnung ist einfach schon ubervoll) und Sophie nimmt mich morgen auf dem Weg zur Arbeit mit in die Stadt. Da werde ich mich dann ein wenig beschaftigen mussen und gleich nach Arbeit schauen. Ein McDoof hier um die Ecke sucht wohl auch Leute, da werde ich es auch versuchen, bis ich irgend etwas als Fruitpicker oder so gefunden habe.
Ich weiss nicht genau, wie lange das mit der Wohnung noch dauert, aber so wie ich es verstanden habe ist sie bis auf die Kuche auch nicht mobiliert. Ihr konnt also gespannt sein, wie es weitergeht... ich bin es auch. Aber zumindest ist Perth schonmal eine wunderschone Stadt und mir irgendwie sympathische als Syd.
Ich melde mich wieder, dicken Kuss

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Hallelluja!!!

Nur eine kleine Zwischenmeldung, meine Lieben!!!
Meine Tage in Syd sind gezahlt, Montag gehts nach Perth!!! Juchhu, ich freu mich so!

Gestern hat Spophie mich angerufen, ganz aufgeregt von irgend einem Haus gebrabbelt. Ich habe mir zusammenreimen konnen, dass sie dort ein Haus zur Miete gefunden haben, drei oder vier Zimmer, Bad, Kuche alles drin, $250-300 Tacken die Woche. Das ist ein Schnappchen und Arbeit soll es da ohne Ende momentabn geben, auch im Fruitpicking. Ich solle sofort hinkommen, Anki und sie wollen mit mir ein haus mieten... Und ich habe schon die Telefonnummer Von einem Jockey, der mir vllt Arbeit im Rennstall in Perth verschaffen kann. Man, ich bin so aufgedreht gerade, ich seh endlich mal was anderes, wenn auch nur wieder eine Grossstadt ist, aber egal. Margret (Mein E-Mail Kontakt aus der Nahe von brisbane) meinte schon, Syd sei einfach nur "a hole" und ich wurde jede anderen Stadt mehr geniessen.
Nun habe ich gerade einen Flug ubers Internet gebucht. $167 sind vollig okay und Qantas ist ja serios. Endlich, ich kanns schon gar nicht mehr erwarten!

Ubrigends Ellis: Morgen bin ich ab neun Uhr eure Zeit im Internet!

Dienstag, 7. Oktober 2008

I'LL SURVIVE!!!!!!!!!!

Location: still Sydney Internet Cafe
Mood: Fine
Current time: something around 3pm

Jaja, naturlich lebe ich noch. Und nein, nie im Leben konnte ich euch vergessen. Und ja, mich hat tatsachlich das schlechte Gewissen wahrend der Woche geplagt (aber nur ein wenig). Ich habe eine gute Entschuldigung, aber eins nach dem anderen. Letzte Woche Montag habe ich ja noch Zeit fur ausfuhrlichere Berichte gehabt und sah mich die Woche schon wieder nur im David Jones rumstehen und Klamotten falten. Naja, gewissermassen hatte ich Recht mit der Vermutung, klamotten gefaltet habe ich in der Tat, Hell yeah, wenn ich nun eines kann, dann ist es T-Shirts zusammen legen. Aber von Anfang an. Melli, ein Madel aus dem Hostel, hat durch Zufall von einem ominoes klingendem Job gehort, fur den sich einige Leute in eine Liste eingetragen hatten. Ich stand zwar nicht auf dieser Liste, doch Melli meinte, ich sollte doch einfach mal mitgehen. Irgendwas ware da mit einem Fashion-Sale, doch genaueres wusste sie auch nicht und vielleicht war das ja eh alles eine Ente. Ich hatte den Dienstag frei, also dackelte ich einfach mit, die Oxford Street runter Richtung Paddington (Stadtteil). In der Town Hall von Paddington sollte dieser Sale sein, doch kein Schild und nix wies darauf hin. Ein wenig orientierungslos irrten wir dahin, bis uns eine Gruppe von Frauen und ein alterer Mann abfingen und meinten, ob wir hier waren fur den Fashionjob. Es wurde artig, aber skeptisch genickt und die Frauen mussten uns ersteinmal erklaren, worum es uberhaupt ging. Es sollte ein Truck voll mit Designerklamotten aus Melbourne kommen, den wir dann leer raumen und die Sachen oben in der Town Hall wie bei einem grossen Lagerverkauf aufbauen sollen. Der Verkauf soll bis nachsten Montag gehen und dann mussten die Sachen wieder zusammen gepackt und in den Truck geladen werden. $12 Cash die Stunde, wir waren einverstanden. Mit uns kamen auch noch ein paar schwedische Jungs und Madels aus dem Partnerhostel in Kings Cross (Der besitzer vom Boomerang hat noch zwei Hostels). Zuerst gingen wir hoch in die Halle und suchten alle Tische zusammen, die wir finden konnten. Dabei hatten wir genug Gelegenheit, das Gebaude zu erkunden und ich bin sogar bis hoch in den Glockenturm geklettert und hatte eine wirklich fantastische Aussicht (leider an dem Tag meinem Fotoapp. nicht dabei). Nach dem Aufbauen meinten Hiba und Amanda, zwei von den ich glaube insg 5 Frauen, sowas wie die Chefs, schickten uns dann erstmal in eine bezahlte Fruhstuckspause, weil der Truck noch immer in einem Vorort von Sydney im Traffic feststeckte. Diese Pause zog sich 3 Std in die Lange und was macht intelligente Manja? Genau, liegt die ganzen 3 Std in der Sonne und pennt. Ergebnis dieses wirklich entspannten ersten Arbeitstages war ein fetter Sonnenbrand im Gesicht. Das konnte meinem Elan aber nichts abtun, als endlich der Truck kam und ich Kisten schleppen durfte mit den ca. 20 anderen Leuten. Dazu noch standerweise Klamotten den winzigen Aufzug hoch befordern. Ich hatte irgendwann keine Lust mehr, wegen zwei Stangen fur die Stander auf den Schultern die Treppen hoch zu rennen und nahm seitdem immer vier. Scheinbar hatte ich damit plotzlich nicht nur Amandas Respeckt (die mich manchmal stark an mich selbst erinnert hat, raffen, hektisch, alles allein machen wollen und rote Stulpen mit Totenkopfen an den Armen XD ), sondern von allen anderen auch. So beeindruckend war es gar nicht mal, die Stangen waren wirklich nicht schwer, aber uber die ganze Woche hinweg war das Gesprachsthema und (neben meinem guten Verkaufssinn, dazu spater), die einzige Story, die jedem erzahlt wurde, wenn es um mich ging... Den Tag arbeiteten wir alle 11 Std, bis endlich alles aufgebaut, sortiert und einigermassen sinnvoll und furs Auge angenehm hergerichtet war. Eine halbe Std Pause bekamen wir noch, die uns, was wir aber erst am Sonnatg bei der Auszahlung festgestellt haben, noch nicht einmal bezahlt wurde. Mittwoch war der erste Verkaufstag. Ich arbeitete zum Gluck bei der Men's Fashion, die Frauenkleider haetten mich mit den ganzen Rueschchen und Glitzerkram wahrscheinlich wahnsinnig gemacht. Nun konnte ich Versage-Hemden ordnen und Vicious Threads-Shirts zusammen legen, nachdem Kunden sie auseinander genommen haben. Ich habe mich auch spontan in eine Jacke von Rebirth verliebt und sie am Abend "gekauft" sprich mitgenommen, was mir vom Gehalt abgezogen wurde ($25, ein guter Deal :) Insg. habe ich 8Std gearbeitet. Am Donnerstag mussten Melli und ich auf die Strasse und als lebendige Schildstander 8Std in der Gegend herum stehen. Ich habe mir eines meiner kleinen Reclam-Heftchen mitgenommen und mit Buchners "Dantons Tod" liess sich die Zeit recht gut herum kriegen. Nur das Stehen war etwas hart, bis Hiba irgendwann mal vorbei kam und meinte, ich konnte mich doch auf die Bank da setzen, sie wurde doch nichts unmenschliches von uns verlangen!!! T.T das hatte sie auch eher sagen konnen... Artig habe ich fragen der Passanten beantwortet und Flyer verteilt. Im Groben keine schlechte Art, knapp $100 am Tag zu verdienen. Aber am Abend ging mir durch den Kopf, dass es schon ein wenig faszinierend sei, zu was man sich fur Geld alles herab lasst. Zuhause hatte ich jedem einen Vogel gezeigt, der von mir verlangt hatte, so lange nur zu stehen und ein grosses Schild zu halten. Aber hier... naja, man will irgendwie das Geld dann doch haben. Am Freitag durfte ich wieder zu den Mannern, dort lernte ich dann Sebastian kennen, oder besser Schiggi. Ein Deutscher, sehr nett, ein wenig zickig manchmal. Melli und ich hatten den ganzen Tag damit zu tun, herauszufinden, ob er denn nun schwul sei oder nicht. Naja, die Antwort war klar, als er mir von einem Australier erzahlte, den er kennen gelernt hatte und den er morgen Abend wiedersehen wurde und ein wenig verliebt sei usw... Von da an war die Arbeit dann eh nochmal so ertraglich. Denn wer immer denkt: "Och, Kleidung zusammen legen ist doch nicht schwer!" Der solle sich mal bitte acht Stunden oder langer ein T-Shirt nehmen und es immer wieder zusammen falten. Da siehste mal, wie ermudend das sein kann! Deshalb habe ich mich auch am Mittwoch schon auf die Kunden gesturzt, sie beraten, ihnen Sachen heraus gesucht und regelrecht angeschwatzt. Fragt mich nicht, wie, aber ich habe wirklich plotzlich ein Talent zum Verkaufen an mir entdeckt. Das war auch der Grund, warum Amanda mich auch immer wieder als Sale-Genie gepriesen hat, bis ich schon rot wurde. Ich denke einfach nur, dass es nicht unbedingt unser Job gewesen ware und sie deshalb so uberrascht davon war. Ich jedenfalls hatte meinen Spass mit den Mannern, habe Dieseljeans fur $250 verkauft und haufenweise T-Shirts. Einem Jungen (ungefahr mein Alter) habe ich regelrecht eingekleidet und das Ergebnis war ein Austausch unserer Nummern. Aber leidedr ist irgendwie nicht mehr draus geworden, den Abend war ich zu kaputt, um noch auszugehen nach der Arbeit und spater hatte es nicht mehr gepasst. Aber gefreut hat es mich dennoch :) (zahlt das auch schon, Ilka?) Mein Gesicht hatte sich wieder zur normalen Farbe regeneriert, fing sich aber nun sehr stark und unangenehm an zu pellen. das war etwas peinlich und ich lief alle halbe Std unf Klo, um mein Gesicht abzurubbeln (wonach ich aussah wie ein Pavianarsch). Sebastian hat es amusiert, die Kunden hoffentlich auch. Am Samstag und Sonntag habe ich wieder in der mannerfashionabteilung gearbeitet, doch die Luft und die Energie war raus und abgesehen davon machte mich die sich immer wiederholende Musik (chillige Lounge und Housemusik) langsam wahnsinnig im Kopf (ging allen so). Gestern war der letzte Arbeitstag, nach Ladenschluss haben wir zusammen gepackt bis um 9pm. Die Jungs sind heute Morgen nochmal hin zum beladen, erst dachte ich daruber nach, auch einfach noch einmal mitzugehen, aber der schweinehund hat gesiegt und mich ans Bett gefesselt XD Insgesamt hatte ich die Woche auch $650 verdient (nach Abzug der Jacke) und ich war, oder bin es immer noch, sehr zufrieden damit. $500 habe ich heute gleich auf's Konto gebracht, die anderen $100 habe ich verbraucht, um endlich zum Frisor gehen zu konnen und Farbe zu kaufen. Denn ich habe nicht eingesehen $135 fur Cut&Colour zu bezahlen. Nun habe ich $45 (immernoch ziemlich viel) fur einen Cut bezahlt und fur $15 Farbe im Woolworth gekauft :) Die $45 waren aber erklarbar, denn wo Gritti 10min fur meinen Schnitt bracuht, hat die kleine Asiatin eine halbe bis dreiviertel Std an meinen Fusseln herum geschnibbelt. Ist aber okay geworden, hauptsache wieder kurz. Am Samstag war ich noch mit zwei Madels aus dem Hostel im Gay-Club, doch bis auf die Show war es nun nicht so berauschend. Die konnten einfach keine Party machen, da fehlte dann was... Ich glaube, die Oxford S werde ich ein wenig vermissen, wenn ich Syd verlasse. Regina war gestern fur eine Nacht wieder da, ihren Surfkurs hat sie nicht sehr geniessen konnen, weil das Essen dort ihr den magen ziemlich verdorben hatte. Ansonsten kann sie nun aber immerhin schon anstandig auf dem Brett stehen :) Mit Sophie habe ich immernoch regelmassig Kontakt, sie machen in Perth nun fast schon eine Kellnerlehre, zumindest im kelinen Stil. Zumindest verdienen sie schon ganz gut. Ich sollte wirklich lieber zuerst an die Westkuste :P Melli und Elli haben mir abgesehen davon sowieso schon angeboten, doch mit ihnen mitzukommen, wenn sie sich nun ein Auto kaufen. Ich denke daruber nach, aber ich bin mir nicht sicher. Dann bin ich wieder so viel mit Deutschen zusammen, andererseits konnte ich dann die Sudkuste ganz in Ruhe geniessen und mir alles dort ansehen.

So, Filme muss ich spater mal einfugen, das dauert jetzt zu lange...
Ich hab mich aber uber eure sorgenvollen Kommis gefreut, Sorry nochmal, dass es so lange gedauert hat.







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