Samstag, 30. August 2008

Umzugstag

Ort: Youth Hostel
Mood: tired, but fine
Current time: 10.17am

OMG u people r so fuckn creazy!!!
Ihr habt ja keine Ahnung was ihr mir mit den Kommentaren antut, ich giggle hier zwischen all den Leuten vor mich hin und ernte irritierte Blicke... MEHR DAVON!!!
Es tut so gut was von euch zu lesen, aber das sind keine Anfluge (danke fur den Bausatz aber solange ich die passenden Tasten dazu nicht hab und zu faul bin ue usw zu schreiben hilft der nicht viel :) von Heimweh. Jezt gehts erst richtig los, nachdem wir eben gerade ausgechekt haben und jetzt noch mit gepackten Rucksacken im Hostel sitzen, weil wir keine Zeit hatten die 2 Std Frei-Internet zu nutzen. Und in diesen Tagen ist JEDER, und wirklich jeder Coupon mit der Aufschrift "Free- irgendwas" pures Gold wert.

Nun ja, ich sollte wohl mal eben schnell (haha) von dem Job berichten...
Der Weg mit Zug und Bus war kein Problem, wie so oft kann ich nur sagen: Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Und das zahlt sowohl fur Strassenkarten als auch Hinweisschilder u.a. Wer sich auf der Central Station in Sydney verlauft kann nicht gucken oder fragen. So einfach isses. Allerdings habe ich dann doch einen Anfangerfehler begangen und nach einem abschatzenden Blick auf die Strassenkarte den Weg mit dem Bus fur kurz genug gehalten, um ihn dann auch zu Fuss beschreiten zu konnen. Boser Fehler, denn eines sollte man wirklich nicht Unterschatzen in Australien: Die Entfernungen. Eine dreiviertel Stunde bin ich unterwegs gewesen, hab aber wenigstens noch was von den netten Hausern usw gesehen XD Teilweise erinnerte mich die Wohngegend an mittelstandische Gegenden aus Ami-Filmen.
Aber da ich ja eh weit uber eine Stunde zu fruh war ist es auch nicht schluimm gewesen. (An dieser Stelle danke fur die gute Erziehung in Sachen Disziplin, Ellis. Ich bin um halb sechs aufgestanden, um dann statt dem 6.55 Zug den 6.05 zu nehmen...)
Das Fruhstuck musste ausfallen, denn alle Laden hatten noch zu.
Egal, als ich dann ankam war meine Arbeitspartnerin, ebenfalls ein deutsches Madel von Step-In, bereits da und hat fleissig gefaltet. Das war fur die nachsten 8 Std namlich unsere Aufgabe: Flyer aus relativ festem Karton falten, zu Packen von 25 Stk zusammenstellen und in Kartons verfrachten. Kein Highlight, aber es war sehr lustig mit den anderen Aussies zu arbeiten und mal ein stinknormalenh Arbeitsalltag mitzuerleben. Nach einer halben Std spuhrten wir langsam die Muskeln in Armen und Schultern von den immer sich wiederholenden Bewegungen. Am Ende hatten wir ca. 8000 Flyer (uber Gelenkkrankheiten bei Hunden) gefaltet. Lustigerweise konnten wir auch die Australier in ihrer Arbeitsmoral beobachten und waren ernsthaft uberrascht. Niemand konnte so in Deutschland arbeiten, sie wurden nicht einen tag uberleben: Wahrend sich unsere Bewegungen nach einiger Zeit automatisiert hatten und wir nur einige Sekunden fur einen Flyer brauchten, haben die Aussies geschlagene 2 Minuten!!!!! fur einen gebraucht! Wirklich wahr, wir haben heimlich gemessen... Nebenbei wurde sich gelangweilt am Kopf gekratzt, in die gegend geschaut oder gequatscht.
Im nachhinein wissen wir nun auch, warum sie so arbeiten: Als wir namlich fertig waren und zu der Chefin gingen, meinte sie nur: "Oh, great, you're finish? Well, you've done such a good job we don't need you on Monday. But I call you again if we have another work to do, 'kay?"
Tja, da viel uns erstmal die Kinnlade herunter und waren etwas geplattet. Das war echtes Blutgeld, was wir mit dieser Erfahrung bezahlt haben, denn ein weiterer Tag hatte uns mit insg. ca. 200 verdienten Dollar eine gute Woche ernahren konnen.
Nun haben wir eben nur die Halfte.

Naja, soviel zum Job. Ansonsten waren wir gestern noch im obercoolen Club "The Gaff" und Manja hat frohen Mutes auf der Bar getanzt, wofur sie einen ganzen Krug Bier bekommen hat. Ich sorge eben gleich schon fur das richtige Image, kaum das ich hier bin (Stolz auf mich, Schwesterchen?). Danach wurde auch noch fleissig auf Tischen getanzt und ich bekam 2 Daiquiri spendiert, welche sich zu den vorher bestellen Becks (2 Stk a $6) und dem Krug sehr gut machten.
Ich bin dann irgendwann um zwolf oder so nach hause... gegangen, weil ich kauym noch meine Augen offen halten konnte (man bedenke den Arbeitstag und das fruhe Aufstehen). Auf jeden Fall war es ein gelungener Auftakt zum Partyleben, welches hoffentlich noch auf mich zu kommt :)

Nun werden wir gleich mit Sack und Pack ins neue Hostel ziehen, Regina - eine andere Step-In - hat ein Hostel fur 100$ fur 7 Nachte gefunden, das ist wirklich sehr gut. Und Montag werde ich gleich wieder ins WTC rennen und um einen neuen Job betteln, oder ich finde bis dahin etwas on my own.
Ich druck euch alle ganz feste und Bruderchen, dich ruf ich heut Abend an, dann erzahl ich dir was von blonden Surfern und Cranberry Inns XD
Dicken Kuss an alle. Weiss nich wann ich wieder schreiben kann, vllt erst Montag.
ByeBye

Arbeitstag

Donnerstag, 28. August 2008

Everythings goes...

Ort: Sydney WTC
Mood: excited, dizzy
Current time: 4.31 pm

Oh ihr Lieben, da sitzt die so verdammt thoughe Manja am PC und kriegt Pipi inne Augen, weil sie ein paar liebe und auch echt geile Kommis bekommen hat!!! Ihr wisst jetzt also, was mich trostet!

Aber eigentlich gibt es gar nichts zu trosten, denn es lauft gerade noch fucking good. Das Aufstehen war etwas hart um halb acht, nachdem die jetlag-geplagten Madels auf meinem Zimmer (Haben den Anfangerfehler gemacht und nachmittags gepennt) ab drei Uhr morgends meinten, sie mussten dann mal ne Party aufm Zimmer schmeissen. Aber ansonsten war das Fruhstuck lecker (frisch gebackene Croissants -lecker Huftgold - zwei Scheiben Toast und eine handvoll - wirklich nicht mehr - Cornflakes. Und das beste: Kaffee satt!) und so konnten wir auch die uberlangen und zumeist ziemlich unverstandlichen Vortrage bei der Orientation im WTC uberstehen. Um die Geschichte mal zusammen zu fassen (WTC macht um halb sechs dicht) habe ich meine Kontodaten bekommen, welches ich per Einzahlung auch schon aktiviert habe, habe den Antrag auf meine Steuernummer ausgefullt (denn die haben die Nr noch gar nicht beantragen konnen, Unterschrift wurde benotigt. Aber ich kann auch 4 Wochen ohne Nr. arbeiten, habe ich vorher auch nicht gewusst) und nun der Knuller:
Fur morgen Freitag und Montag schon einen kleinen Job! Kein Highlight, in einem Print Shop irgendwelche Poster einrollen und verpacken. Aber immerhin, ich bin drin!
Wichtig ist zunachst noch eine neue Unterkunft, denn das Central Hostel, in dem wir noch sind, ist auf Dauer eine zu teure Losung. Da muss ne Alternative her. Aber nun hat mein kleines geiziges Gemut ein wenig Ruhe und ich kann nochmal in dem Shop schnuffeln, wo es Unmengen von Anime-Figuren und anderem Merchandise Kram gibt! XD Nein, kleiner Scherz. Aber mal abgesehen von den sehr asiatisch orientierten Shops komme ich mir wirklich wie in klein Korea/Japan/China usw. vor. Denn das Viertel um das Hostel wird wohl eine Art Chinatown sein, auf der Strasse nur Asiaten in allen Variationen und mein Herz springt beim Anblick eines Gothik-Lolita-Ladens mindestens genauso wie beim schummrigen Sushi-Laden im Hinterhof!

Und naturlich bemuhe ich mich immer um guten Eindruck als Representant eines fremden Volkes, Bruderchen XP
Meine Ellis konnen ganz beruhigt schlafen die nachsten Nachte, ich verrechne mich nicht mehr und klingel sie mitten in der Nacht aus dem Bett :) Und meine Finanzen sind auch vertretbar am schwinden. Alles im grunen Bereich!!!

Soooo, was vergessen...? Ach ja, beim Spaziweren gehen gestern traf ich noch so zufallig auf die Harbour Bridge und das Opera House... Meine Fresse, so oft man es auch gesehen hat in fernsehen usw, nichts kommt gegen den realen Eindruck an, wenn man davor steht. Wieder ein Pipi-in-den-Augen-Moment. Aber den Sachen werde ich noch grossere Aufmerksamkeit schenken, bin wohl noch die ein oder andere Woche in Sydney. Hier gibts doch sooo viel zu entdecken *hui*

Dicken KLuss an alle.

Mittwoch, 27. August 2008

Nun aber!

Ort: Work&Travel Centre in Sydney
Mood: little bit tired, but fine
Current time: 11.20 am

So meine Lieben, nun endlich sitze ich in Sydney.
Viel habe ich noch nicht von der Stadt gesehen, die Prioritaten lagen bisher woanders. Nach der Ankunft im Hostel bekamen wir erst einmal lecker Fruhstuck. Ein anstandiges endlich mal. Die zweite nacht im Flieger war weit angenehmer, die Maschine von Korean Air bwar etwas alter und die Luft damit nicht ganz so trocken. Ausserdem waren wir stark unterbesetzt, wodurch ich mir den Luxus zweier Sitze gestatten konnte und einigermassen zum schlafen kam so. Das Essen lasse ich beiseite in dieser Schilderung, es hat sich nicht zum Besseren gewendet.

Auf jeden Fall wurden wir von unserem WTC Guide nach dem Fruhstuck queer durch die Stadt zu diesem Buro gefuhrt, welches auch gleichzeitig unsere Anlaufstelle fur Jobs und andere Probleme ist.
Unsere grossen Rucksacke konnten wir zum Gluck im Hiostel lassen, obwohl wir noch nicht einchecken durften. Erst um zwolf ruckt die ersehnte und auch wirklich uberfallige Dusche naher.
Ich halte mich heute nicht mehr lange hier auf, werde gleich noch mit einer der Angestellten uber Jobs reden und dann zusehen, dass mein Korper Wasser sieht. Verzeiht mir diese Nachlassigkeit, aber die uber 24 Std auf den Beinen machen sich langsam auch in meiner Artikulation bemerkbar.

Aber ihr wisst, dass es mir gut geht und ich melde mich sobald wie moglich wieder.
Bye Bye, euer kleines Stinktier...

Dienstag, 26. August 2008

Atsch, angeschmiert!!!

Ort: Flughafen Seoul
Mood: Fucking tired
Current time: 14.23uhr

Da seh ich so einen PC stehen, mit Aufschrift "Internet-Portal" und dacht mir so: is zwar nicht Sydney, aber dennoch kannst du ja die Gelegenheit mal nutzen. Ich befinde mich namlich gerade noch in Korea, auf unserem Zwischenstopp. Nach einer nahezu schlaflosen Nacht im Flieger zog es mich zu allererst zur Cafe-Snackbar und mit von meinem Papa vermachten US$ war meine erste Eroberung in diesem Land ein Kaffee Late. Der wirkt uberall gleich.

Aber ich denke ich erzahle eben noch von Frankfurt an. Nachdem Ilka und Flo sich schweren Herzens davon gemacht haben, hielt mich nicht mehr viel bei den anderen, die noch immer mit ihren Familien am Check-In standen. Sobald ich mein Ticket hatte suchte ich mir meinen Weg und traf direkt vorm Gate noch zwei so verlassene Mitreisende. Schnell kamen wir ins Gesprach (Es mussten ja erstmal Fakten geklart werden, wie: Australien oder Neuseeland? Auch gerade Abi gemacht? Und schon ne Idee, was danach? Ach, du auch nicht? Na, das passt ja... Ach so, du erhoffst dir auch eine richtungsweisende Inspiration in dem einen Jahr?)
Das verkurzte und erleichterte uns das Warten auf das Boarding sehr.
Im Flugzeug sa-auf dieser Tastatur gibt es kein sz....-ss ich dann aber neben einem Geschwisterpaar, er mochte seine Abschlussarbeit schreiben und sie teilt mein Schicksal.
War sehr nett, haben uns amusiert, bis das Essen kam... Ich bekam mein vegetarisches Tablett zuerst, es wurde eingehend begutachtet. Letzlich war es noch okay, kleine Bratlinge mit Linsen, Obstsalat und Tomaten... Habe etwas herumgepickt, bis die anderen ihres dann bekamen. War weitaus abenteuerlicher, zumal ich bis dahin noch keine Algensuppe live gesehen hatte. Aber eines muss man den Koreanern lassen: Die machen striktes Programm. Tablett auf dem Tisch, zack, schon kam das Erfrischungstuch und noch eine Wasserflasche. So, nun bitte die Fensterladen zu machen, nein, beide bitte, ja danke. Bitte Licht aus. Sir, bitte jetzt gleich. So, schlafen. War nur fast unmoglich, weil auch die Sitze koreanische Ma-immer noch kein sz gefunden-e haben, dh. klein, muckelig und fur Europaer ganzlich unbequem zum Schlafen. Dazu kam die bisher schlimmste Flugzeugluft, die ich erlebt habe. Staubtrocken und warm. Meinen noch angeschlagenen Schleimhauten bekam das ganz und gar nicht und dementsprechent hustete ich auch das ganze Flugzeug zusammen. Erschlagen wurde ich aber nicht.
Dann wieder, Licht an, so die Damen und Herren, aufwachen, Fruhstuck (oder so ahnlich). Was die anderen bekamen habe ich nicht herauisgefunden, es war undefinierbar. Aber ich bekam schonen Pilz...-irgendwas, die ich liebend gerne fur einen Joghurt uind Obst stehen gelassen habe. Mein Nachbar nahm es mir dankend ab, so mutig mit seinem Essen wie den Abend davor noch mit der Algensuppe war er nicht mehr.
In der Nacht jedoch, als ich ofters mal meine kleine Wasserflasche aufgefullt haben musste, kam immer sofort eine Stewardess an den Platz, die patroullierten geradezu auf den Gangen, sehr angenehm.
Tja, und nun sitze ich hier, etwas ubermudet, verschwitzt und angeschlagen, im Gro-sz-en und Ganzen jedoch glucklich und auch schon ein wenig aufgeregt.... Wurde ja auch langsam Zeit >.<

Und noch eine Kleinigkeit an meine Ellis: Ich hatte wissen mussen, dass ich nicht auf euch horen darf und den Umschlag schon vorher offnen sollen. Rotz und Wasser zu heulen neben ganz coolen Gleichaltrigen ist ziemlich verstorend :)
Aber er ist genial, und er wird mich uberall hin begleiten...
Bis auf weiteres sage ich also Bye, dauert ja jetzt nich mehr lange.
P.S.: Diese lustige Koreanische tastatur hat scheinbar auch keine Umlaute, also seit flexibel :)
Hier noch ein paar Leckerbissen von meinen ersten paar Stunden in diesem Abenteuer.
Dicken Kuss an alle.

Erster Flug Frankfurt to Seoul

Sonntag, 24. August 2008

Stimme vermisst und herrenlosen Rucksack gefunden.

Das Leben ist das, was geschieht, wenn andere Dinge geplant waren.

Ein sehr schöner Spruch, gestern ist er mal wieder umgesetzt worden. Ehrlich, tausend Dinge wollte ich "eben noch schnell" abends erledigen (Kleinigkeiten wie nochmal den Lebenslauf schreiben und ausdrucken, Sachen entgültig zusammen kratzen, MP3-Sammlung auf dem iPod verwollständigen, ...) und was ist draus geworden? Um halb zehn aufstehen heute, weil der Kater lärmt, ohne Frühstück (musste erst noch gefangen werden) dann unter die Dusche und all die kleinen Dinge nachholen, die gestern untergegangen sind.
Aber scheiß drauf. Es war eine wundervolle Überraschung und ich danke euch allen tausend mal, dass ihr hier gewesen seit. Mein Vertrauen in gute Freunde ist wiederhergestellt, nachdem ihr euch doch noch vernünftig verabschiedet habt. :)
Das war schon ein starkes Stück, aber dafür ist meine Familie irgendwie schon prädestiniert. Ich kann mich immer auf die verrückte Meute verlassen, die ich meine Freunde und Familie nennen darf. Dankeschön, noch einmal.

Heute ist dieser verdammte Abschiedstag von meinen Eltern, aber hey! - dank der wirklich genialen (mal nicht ironisch gemeint) Technik können wir uns auch über ein paar Meer Kilometer hinweg sehen und umsonst quatschen. Yahoo sei Dank.

Ich freue mich darauf, euch allen spannende und hoffentlich nicht ganz so dramatische Geschichten erzählen zu können, von meinem einen Jahr im zivilisierten Jungel. Vergesst mich nicht, ihr könntet was verpassen XD

Ich drücke alle nochmal an mich, und das nächste Mal, wenn ich schreibe, wird es von Sydney aus sein!!! 24 Flugstunden entfernt und ungezählte Kilometer!
Bye Bye!!!

Abschiedsparty

Sonntag, 17. August 2008

Heute in einer Woche werde ich mich schon mit meiner Schwester, ihrem Freund und einer Freundin auf dem Weg nach Frankfurt befinden. Heilige Scheiße, es ist wirklich nur noch eine Woche hin. Aber immernoch hat sich bei mir keine Spur von Nervosität oder ähnliches eingestellt, keine Ahnung, ob ich nun unnormal bin oder es einfach noch nicht realisiert habe. Aber als nächstes steht die erste Probepackung meines Rucksacks an und ich denke, da werde ich gar keine andere Chance mehr haben als unruhig zu werden und es endlich zu schnallen.
Das nächste Mal, wenn ich tauche, wird es am Great Barrier Reef sein! *keks freu*
Es ist auf jeden Fall ein seltsames Gefühl, hinter sich alle Zelte langsam abzubrechen. Zum Glück kann ich mein Zimmer hier zu Hause noch weitestgehend so lassen, wie es ist. Da fühlt man sich nicht ganz so vor die Tür gesetzt XD
Aber sich von der Arbeit zu verabschieden, von Freunden und vom Pferd, vom geliebten Auto und dem eigenen Bett... da bleibt nich viel Raum für Illusionen.
Wie auch immer, bin ich erstmal weg hab ich keine Chance mehr es zu bereuen ^^

Nun noch ein paar letzte organisatorische Dinge:
Bitte schreibt mir KEINE E-Mails, denn ich werde so wenig wie möglich in mein Postfach schauen. Wenn ich AU$ 3 pro Stunde im Internetcafé bezahlen muss, möchte ich meinen Aufenthalt so kurz wie möglich halten. Das bedeutet, dass ich natürlich die neuesten Neuigkeiten im Blog hier bekannt gebe. Bis auf arg persönliche Dinge könnt ihr gern über den Blog mit mir kommunizieren. Dafür wurde extra die ungemein nützliche Kommentar-Funktion eingerichtet.
Natürlich werde ich dort unten auch ein Handy haben, aber wer auch immer mir eine SMS oder gar einen Anruf von zu Hause schickt, in der vllt steht "Na wie gehts dir so?" denm werde ich persönlich erschießen, wenn ich zurück komme.
Die Kosten für so eine sicherlich nett gemeinte Nachfrage übersteigen einfach die Notwendigkeit, eben solche zu schicken.
Bilder werde ich auch hier online stellen, uns zwar über ein sogenanntes Picasa-Web Album. Mit dem anklicken auf ein Bild werdet ihr zum Album weitergeleitet und könnt dort alle sehen, die ich hochgestellt habe. Aber da ich nur einen begrenzten Speicherplatz habe, werden alte Bilder gelöscht, sobald Neue nachrutschen.

Gut, sollten noch Fragen bestehen, fragt.
Ansonsten bis auf Weiteres:
See you soon, mates!

Dienstag, 5. August 2008

Frischer Wind.

So meine lieben, treuen Blog-Freunde. Es wird langsam ernst hier... oftmals schon angekündigt, aber das neue Layout lässt nun wirklich keine Fragen mehr offen, wozu dieser fragwürdige Blog denn nun dient. Ich dachte mir, es wäre an der Zeit, die ersten Startzeichen in den Wind - bzw. in das Internet - zu schreiben.
Immerhin sind es ja auch nur noch 20 Tage bis zu meinem Abflug. Nicht mehr sehr lange, und es bleiben immer noch Kleinigkeiten zu erledigen. Keiner kann sich vorstellen, mit was für einem Organisationskram so ein Jahr Auslandsaufenthalt verbunden ist. Waaaahnsinnige Kinderkacke, dass kann ich nun bestätigen. Letztendlich frage ich mich wirklich, ob denn sogar mein Zahnarzt oder meine Gynäkologin wissen muss, dass ich zeitweise dem Heimatland den Rücken kehre. Völlig abgesehen mal von solch penetranten Institutionen wie Krankenkasse, Versicherungen usw blabla. Entweder ist man nach diesem Zirkus so versiert, dass sich beim zweiten Fluchtversuch aus diesem wunderherrlich düsterem Land alles einfacher abwickeln lässt, oder man macht nur noch die Hälfte an Aufwand. Ansonsten könnte ich wirklich nicht nachvollziehen, warum Menschen nocheinmal den Streß mitmachen und nicht gleich ganz ins Ausland gehen. Von der bürokratischen Papierschlacht her wäre es ungleich mehr an Aufwand.
Aber ich will nicht jammern, war es doch schließlich mein eigenes gewähltes Los. Und ich bin immer noch verdammt froh, dass ich es mache. Ob ich nicht schon ein wenig Schiss habe? ... Lasst mich ehrlich drüber nachdenken... ... ...
Nein. Nicht ein bisschen. Cool will ich sicher nicht tun, aber der Reiz des Neuen überwiegt einfach die Angst, das Alte zu verlassen. Obwohl es hart wird, die Familie ein Jahr lang nicht um sich zu haben. Und ein eigenes Bett. Und einen Kleiderschrank. Und das eigene Klo (ey, man unterschätzt diesen Luxus doch gewaltig, wenn man bei fremden sanitären Einrichtungen immer "im Stehen" machen muss >.<).
Naja, was ich denn nun wirklich vermissen werde, kann ich euch dann zu gegebener Zeit berichten. ^.^°

Auch werde ich noch einige Dinge hier erklären und bekannt geben, wie ich Erkundigungen um mein leibliches Wohl handhaben und ggf beantworten werde. Aber dazu später. NOCH haben wir etwas Zeit für solche Dinge XD
Also gut, der Countdown läuft und tickt vor sich hin, und ich melde mich in Kürze wieder.