Montag, 22. Dezember 2008

Merry X-Mas, mates!




Hello mates!
Hier schonmal festliche Weihnachtsgrusse aus dem sommerlichen 30 Grad heissem Perth!
Habt eine schone Weihnachtszeit und einen guten Rutsch, sollte man sich bis dahin nicht mehr lesen! (Das versprochene Weihnachtsmutzen-Strandbild kommt noch!)
An Marcel nochmal: Herzlichen nachtraglich, ich war irgendwie von anderen Dingen abgelenkt, um zeitlich ein passendes Posting zu schreiben. Nicht ubel nehmen. (Aber dafur bekomme ich von dir ja auch keine Neuigkeiten mehr T.T)

Heute backen Sophie, Anki, Amelie und ich ganz standesgemass Platzchen, am Mittwoch dann besuchen wir noch andere lonely backpacker und feiern zusammen unser Weihnachten weit entfernt von zu Hause. Wir sitzen hier ja alle im selben Boot :)
Christmas Day und Boxing Day (1. und 2. Feiertag) ist Party angesagt, mal schauen, wie viel ich mit Krucke vertrage XD

Was das Thema Krucken angeht: Es lauft.... also, ich meine, ich laufe so halbwegs. Wenn ich im Haus bin und zum Beispiel in der Kuche rumspringe kann ich schon ohne laufen, aber fur langere Strecken ist es noch zu anstrengend das Rumgehumpel... Aber ich brauche sowieso nur noch eine, die andere hat mich schon am Mittwoch genervt und ist zu Hause geblieben.
Nach Weihnachten mach ich noch ein Check-up beim Chirurgen und dann lauft die Sache wieder.
Zu Hause ist alles gut, die Jungs umtuddeln mich noch genauso und hier in Fremantle ist es wie in einer kleinen Familie. Ich freue mich wahnsinnig, dass wir zusammen Weihnachten verbringen konnen.

Wenn jmd meine Mama gesehen hat, sie mochte doch bitte mal ihre E-mails checken, dass ist ja kein Zustand! Too busy in der Vorweihnachtszeit, wa?

Ansonsten danke ich allen, die mir so lieb geschrieben haben bisher und mich nicht vergessen haben, auch wenn ich schon knappe 4 Monate aus dem Land bin!
Ich denke an euch und stosse auf euch an am 24.!
Merry Christmas, njoy your time have a great new year!!!

Samstag, 20. Dezember 2008

Noch am Leben

Location: Perth, Haus der Jungs
Mood: very good
Current time: 3pm

Hallo folks, habe nicht viel Zeit, also nur eine kleine Lebensnachricht.
Ich habe die erste Woche auf Krucken recht gut uberstanden, viel vorm Fernseher gehangen und geschlafen. Aber mein Knie scheint es mir zu danken, ich laufe nur noch auf einer Krucke und belaste schon wieder etwas. Geschwollen ist es immer noch, aber kein Fussball mehr :)
Die Jungs sorgen gut fur mich und heute Abend haben wir ein BBQ mit ein paar anderen Leuten. Morgen bin ich in Fremantle, weil Sophie sich den Finger angeknackst hat und nicht arbeiten kann. Gluck fur mich :)
Ansonsten bekommt mir das Rumsitzen gar nicht, ich hab zugenommen wie eine Rakete und meine schon trainierten Waden schwinden... Ist alles Pauls Schuld, er kummert sich zu gut und lad mich standig zum essen ein. Also, wer immer herkommen will, ich kenne nun schon die meisten asiatischen Restaurants der Stadt! XD

Dankeschon fur die lieben Grusse und Besserungswunsche, bestimmt gehts deshalb wieder so gut. Ich habe viel an euch gedacht zu Hause. Heimweh war das aber nicht, versprochen! XD
Neinnein, mir gehts gut und in einer Woche kann ich wieder laufen, das hab ich ja versprochen. Und eine Woche spater mache ich wieder Trackwork XD okay, war ja nur ein Scherz, haut mich nicht gleich.
Auf raten meiner Ma suche ich nochmal einen Spezialisten auf und lass meine Genesung absegnen. Da ich keinen Laptop mehr zu Hause hab kann ich nicht sagen, wann ihr wieder was von mir hort, aber vllt nicht in allzu ferner Zukunft.
Danke euch auf jeden Fall und druck euch alle ganz fest.

Sonntag, 14. Dezember 2008

Nachdem ich mir am Sonntag nachmittag vorgenommen hatte, mit Wally uber das Ende meiner Arbeit bei ihm zu sprechen, musste ich das leider auf Montag verschieben. Jing Sang, der Besitzer unserer meisten Pferde (und nebenbei der lassigste Multi-multi-Millionar, den man sich nur vorstellen kann), kam vorbei und da ist Wally immer mit etwas anderen Dingen beschaftigt.
Am Montag stellte sich aber heraus, dass ich wahrscheinlich mal wieder Schwein hatte, denn Wally hat eine Apprentice eingestellt (Jockey in Ausbildung), die seit Montag mit uns arbeiten sollte und damit war auch schon ein Ersatz fur mich da. Ich einigte mich mit ihm, dass ich bis Freitag noch arbeite, danach wollte ich noch bis Weihnachten ein wenig Praxis im Trackreiten sammeln mit Jeffs Hilfe.
Mitte der Woche aber erzahlte Jeff mir dann von einem Freund, der in Rockwell (ca. ne Std von Perth) lebt und neben seinem eigenen Track ein paar Rennpferde zu reiten hat. Accomodation (Unterkunft) und vielleicht auch Verpflegung waren frei und er wurde mich fur's Reiten bezahlen. Uber das Angebot musste ich nicht lange nachdenken, zumal es auch nur fur eine Woche war und ich Weihnachten wie geplant in Fremantle verbringen konnte. Uber alles weitere machte ich erstmal noch keine Plane.

Die letzte Woche Arbeiten bei Wally stimmte mich auf jeden Fall schon irgendwie traurig, auch wenn es hin und wieder mal Schwierigkeiten gegeben hat und sogar am Freitag noch Wally der Meinung war, mir auf einmal erzahlen zu mussen, wie man ein Pferd richtig fuhrt.
Am Donnerstag sollte ich eigentlich mit einem befreundeten Jockey zum strappen zum Rennen fahren. Gleich nach der Arbeit hetzte ich nach Hause, um mich umzuziehe, als mich Wally auf einmal anrief. Jackie (unser Jockey in Ausb.) ware nun doch aufgetaucht, nachdem man sie den ganzen Mittwoch und Donnerstagmorgen nicht gesehen hatte und eigentlich dachte, sie hatte schon die Lust verloren. Nein, nur ein Missverstandnis mit freien Tagen, wie es schien. Auf jeden Fall schickte Wally sie mit statt mich und orderte mich wieder zuruck, damit ich in meinen besten Jeans und fertig gemacht noch die Stallgasse fegen durfte. Da war ich so richtig sauer, nicht nur, weil ich mich auf den Trip gefreut hatte, sondern weil Wally mir auch den Gefallen eines ganzen Tages Arbeit hatte tun konnen. Bernie und Wayne stimmten mir aber voll zu und meinten auch, dass diese Aktion unmoglich gewesen sei von ihm. Naja, ich wollte auf meinen vorletzten Tag nicht noch grantig sein und habe es ziemlich schnell runter geschlcukt. Wally hat sich zumindest entschuldigt.
Am Freitagnachmittag haben wir dann meinen Abschied mit Selterskuchen (den ich morgends gebacken habe) und ein paar Drinks im Stall gefeiert und ich musste hoch und heilig versprechen, auf jeden Fall noch vorbei zu schauen, bevor ich am Dienstag gehe.
Am Samstag hatte ich eigentlich vor gehabt, mit Jeff gleich morgends wieder zur Arbeit zu gehen und mit ihm ein paar Pferde zu reiten. Wir wollten uns um sechs am Track treffen, doch als ich um funf aufstand waren seine Sachen noch da und ich dachte mir, dass er den Abend zuvor vllt zu lange gefeiert hatte und nicht arbeiten geht. Leider aber habe ich ihn nur verpasst und er ist nur spater gegangen. Pech fur mich, aber zumindest konnte ich annahrend ausschlafen seit zwei Monaten. Annahrend nur, weil mich die Hitze um acht aus dem Caravan getrieben hat.
Weil es so ein schoner Tag war fuhren Lori, Tyron, Neel (der Typ, der nun in meinem Raum wohnt), Jeff und ich zum Strand und hatten echt ne Menge Spass.
Am Abend riefen mich die Jungs an, die mir morgends bei der Arbeit auf'm Track schon immer versprochen hatten, mal was zu trinken zusammen. Also bin ich zu ihnen hin und wir sind nach Perth gefahren, um beim Vietnamesen zu essen. Was ich nicht wusste, dass die Jungs noch in einen Club wollten und ich hatte weder eine ID mit noch Schuhe (die Flipflops habe ich bei ihnen zu Hause vergessen und war barfuss). Also mussten wir zuruck, ich sammelte meine Sachen zusammen und fand im Garten Lori im Dunklen sitzend vor. Sie meinte, ich hatte eine grosse Show verpasst, Jeff hatte den Tisch mit einer Axt zerhauen und sich mit Tyron geprugelt. Wenn man sich klein Jockey-Jeff und seinen Gangsta-Neffen Ty so vorstellt, konnte ich mir vorstellen, wer da den Kurzeren gezogen hat. Es ging wohl mal wieder um die alte Geschichte, Tyron will nicht arbeiten und liegt allen in den Taschen. Ende vom Lied ist, dass nun Tyron und Kat als auch Lori die nachsten Tage ausziehen.
Ich war in dem Moment bitter geschockt, doch immerhin auf dem Weg zu einer Party, also liess ich die Jungs mich gut ablenken.
Wir gingen ins Shed, ein ziemlicher cooler Club und wir haben echt gut gefeiert.

Ich habe ein wenig zu viel gefeiert an meinem ersten Abend Party in Perth. Beim Tanzen muss ich mich scheisse gedreht haben und meine Kniescheibe ist wieder rausgesprungen. Tut mir Leid, Mami, Papi und Adli, dass ihr dass nun so erfahren musst. Ich wollte es euch eigentlich erst personlich erzahlen heut Abend, aber keiner war da. Und da Lori den Laptop mitnimmt weiss ich nicht, wann ich wieder schreiben, bzw. chatten kann.
Nach einigem Drama haben mich alle ins Krankenhaus begleitet. Wirklich, dafur, dass ich die meisten Leute erst seit dem Abend kannte waren alle bis zum Schluss bei mir und haben mir wahnsinnig geholfen.
Wie es in Notaufnahmen so ist bin ich nach dreieinhalb Stunden endlich nach hinten gefahren worden, wo mich eine superliebe Schwester in Empfang genommen hat, indem sie ihre Hosenbeine hochgekrempelt hat und mir ihre Knienarben an beiden Seiten gezeigt hat. Wir haben dann erstmal ein wenig Leidensgeschichte ausgetauscht und mir gings schon besser.
Die Rontgenbilder haben ausser einer Schwellung nichts ergeben, also bekam ich eine Schiene (billiges Model meiner Alten) und wurde um funf Uhr morgends nach Hause geschickt. Angeblich muss ich nichts bezahlen, weil es ein Public Hospital gewesen ist. Aber ich warte mal ab, ob da nicht doch noch eine Rechnung kommt. Ware ja zu schon.
Paul, einer der Jungs, hat die ganze Zeit gewartet und in der Zwischenzeit schon die Anderen nach Hause gebracht. Ich bin ihm unendlich dankbar, dass er das fur mich gemacht hat. Er meinte etwas leidig, er wurde sich eben das Gesicht waschen und gleich zur Arbeit weiter fahren.
Ich humpel nun auf Krucken durch das Haus, kann den Job am Dienstag vergessen und warte erstmal ab, wie es sich entwickelt. Auf jeden Fall ist es nicht so schlimm wie die Male damals (oder ich habe es vergessen). Ich kann schon wieder etwas bewegen und leicht auftreten. Nach zwei Wochen muss ich die Krucken zuruck bringen, aber ich will sie nach einer Woche nicht mehr haben. Ich weiss ja, was ich zu tun habe und ja, ich kuhle es, dass es mir schon abfallt!

Und nein, ich werde auf jeden Fall nicht deswegen aufgeben. Ich werde wieder fit werden, muss den Rest der Zeit und uberhaupt fur immer noch hollisch aufpassen und Extravaganzen wie Tanzen sind erstmal gestorben. Was meinen Rucksack und das Gewicht angeht, habe ich wahrscheinlich jemanden gefunden, der mit mir reist und ein Auto hat. Ich warte noch auf ihren Ruckruf. Das wurde bedeuten, dass ich den Rucksack nicht so schnell wieder schleppen muss und genug Zeit habe, mein Knie wieder zu trainieren. Und laufen werde ich in zwei Wochen wieder normal. Dafur habe ich nun genug Zeit, um dies zu uben.

Jeff gibt mir Loris Zimmer, sobald sie ausgezogen ist und lasst mich die Zeit ohne Miete wohnen, weil ich ja nicht arbeiten kann. Was auch immer dieser Mann fur ein Problem mit seiner Familie hat, was er sagt oder tut, mir gegenuber ist er auf jeden Fall das Beste, was mir gerade passieren konnte. Er wird mich schon gesund hatscheln.

So, nun muss ich mich nochmal ganz doll bei Margret bedanken fur die liebe Nachricht. Was fur eine Uberraschung, naturlich kann ich mich erinnern, was fur eine Frage! Es freut mich, dass du meine Reise hier auch verfolgst und sende dir an dieser Stelle ganz dicke Grusse, wenn auch gerade etwas angeschlagende :)

An meine Family: ich versuche, morgen Abend nochmal ins Net zu kommen, hoffentlich schafft es einer von euch, online zu kommen. Danach sieht es bestimmt erstmal eine zeitlang schlecht aus mit chatten. Tut mir Leid, euch solche Neuigkeiten uberbringen zu mussen. Aber glaubt mir, mein Kampfgeist war noch nie so stark wie jetzt. Das ist eine Kleinigkeit, bis ich nach Hause komme und wir uns gemeinsam uberlegen knnen, was weiter mit diesem Schrottknie passieren soll. Scheinbar war die OP ja nun auch kein Non-plus-ultra.

Ich knutsche euch alle, ganz feste. Macht euch nicht allzu viele Gedanken, das ist noch immer kein Weltuntergang.
Byebye.

verhangnisvolles WE

Sonntag, 7. Dezember 2008

Entwarnung

Location: Perth, back in the Caravan
Mood: not the best but okay
Current time: one hour to afternoon work

Okay, sollte ich euch etwas Angst gemacht haben mit meinem letzten Bericht kann ich nun die Entwarnung geben. Aber das ist ja nunmal keine Schonwetterkolumne hier, da mussen auch mal die Scheisstage mit rein.

Meine Pechstrahne mit den Pferden war nach dem fuck off Mittwoch noch nicht ganz vorbei, am Donnerstagmorgen stand mir der gleiche Gaul auf dem rechten Fuss und hat seine Pirouette gedreht. Ich hatte ein paar Tranen in den Augen und habe mich erst zu Hause getraut, den Schuh auszuziehen, weil ich angst hatte, nicht mehr hinein zu kommen. Die Farbe war im Endeffekt nicht so spektakular wie der Schmerz, heute ist die Schwellung fast weg und ich merk kaum noch was davon, thank Luzi. Seitdem bekommt das Pferd jeden morgen eine Dosis Drogen, um ihn ein bissl ruhiger zu halten. Scheinbar haben die Jungs sich im Stillen abgesprochen und Hoges (das Pferd) zu "Kaydi's project" gemacht. Denn durch ZUFALL bin ich jeden morgen nun diejenige, die ihn zum Track bringt und fertig macht. Scheint eine Art Tradition zu sein, ein anderes Pferd hat Wally mal fast das Bein mit einem Tritt gebrochen, seitdem darf keiner mehr da ran, weil Wally ihn abgottisch liebt. Sind schon komisch, die Aussies :)
Mittwoch war Jeff auf seinem ersten Rennen nach dem Unfall, ist aber nicht unter die ersten funf gekommen, soweit ich weiss. Aber etwas anderes ist an dem Abend noch passiert, was mich zutiefst erschuttert hat.
Tyron und Kat sind mit Jeff zusammen nach Pinjarra gefahren und spat abends zuruck gekommen. Ich habe mit offener Tur geschlafen, also habe ich sie zuruck kommen horen. Kurz nachdem die drei im Haus verschwunden sind hore ich plotzlich Jeff schreien, etwas von wegen kein Respekt und ziemlich heftige Schimpfworter. Kat hat zuruck geschrien, Turen wurden geknallt, Kat hat histerisch gekreischt und irgendwann hat Jeff sie vorne ausgsperrt. Ich habe das Miste nur undeutlich gehort, aber auf jeden Fall war deutlich, dass Jeff sie nicht mehr hier haben wollte und sie ihre Sachen packen soll. Ich war schon in der Nacht ziemlich verwirrt uber den heftigen Streit, aber nochmehr sauer, weil diese Show mich eineinhalb Stunden Schlaf gekostet hat. Nachsten morgen nach der Arbeit habe ich Kat gesehen, sie hat wohl doch wieder hinten im Zimmer geschlafen bei Tyron, aber ihr Anblick war grauenhaft. Abgesehen von den tief dunklen, verheulten Augenringen hatte sie einen blauen Fleck am Hals und Kratzer im Decollte. Wir tranken ein Kaffee zusammen auf der Terasse, doch ich habe mit Absicht nicht gefragt, was los gewesen ist. Von der Pferd-auf-Fuss-Sache war ich eh schon ein wenig pieselig und habe Kat auch deutlich gemacht, wieviel ich von der nachtlichen Kreischaktion vor meiner Tur gehalten habe. Doch sie tat mir auch sofort Leid, als ich sie so da sitzen gesehen habe, wie ein Haufchen elend. Sie erzahlte von sich aus, was gewesen ist.
Scheinbar hatte sie zu viel getrunken und irgend etwas gesagt, was Jeff an die Decke gebracht hat. Genau konnte sie das auch nicht mehr zusammen bekommen. Jedenfalls ist wohl Jeff derjenige gewesen, der handgreiflich gegen sie geworden ist (wenn man's denn so glauben kann, Kat traue ich da nicht ganz uber den Weg) und sie rausgeschmissen hat. Erst auf Bitten von Tyron und Lori hat er sie wieder reingelassen und ihr eine allerletzte Chance gegeben. Doch Kat will von sich aus schon nicht mehr bleiben, doch ohne Geld sieht es mit Wohnung auch in diesem Teil der Erde schlecht aus.
Der Raum von Kat und Tyron war vollig verwustet, Tyron hat dann scheinbar fur sich nochmal einen Wutanfall bekommen.
Ich fur meinen Teil habe in der Nacht die Entscheidung getroffen, auf jeden Fall NICHT uber Weihnachten hier zu bleiben. Entweder verbringe ich Heiligabend bei Sophie und den Madels in Fremantle oder ich fahre die Kuste hoch zu Lisa und Marina. Die haben mich auch schon eingeladen und nach einem Hostel dort geschaut.
Mir gegenuber war Jeff immer hilfsbereit und freundlich gegenuber, aber ich habe auch andere Seiten erlebt, ich weiss, dass er eine furchterliche Lasterschwester ist und jeder ihn mit irgendwas stort. Und abgesehen von meinem standigen Umziehen und den Veranderungen in der Stimmung hier fuhle ich mich auch unabhanging von den Leuten hier nach Weiterreisen und endlich mein verdientes Geld geniessen.
Es ist nur schade, dass ich bis jetzt noch nicht wieder zum Reiten gekommen bin. Durch die Arbeit bei Wally jeden morgen komme ich nicht dazu, auf dem Track Pferde zu reiten und am Nachmittag ist es schwerer, weil nicht jeder seine Pferde arbeitet. Ich will gleich mit Wally daruber reden, ob ich nicht schon eine Woche vor Weihnachten bei ihm aufhore, wenn er Ersatz fur mich hat. So kann ich mit Jeff zusammen noch eine Woche Trackwork machen und die wichtigen Sachen lernen, die man konnen muss, damit man die Anweisungen der Trainer versteht. Aber dafur muss Wally erst jemand anderes haben.

Am Freitag waren Jeff und ich tatsachlich in Belmont im Schwimmbad, dass man eigentlich von der Grosse mit dem Delfina bei uns vergleichen kann. Also nichts besonderes, aber zumindest hatten sie einen Whirlpool und eine Sauna und ich habe meine geschundenen Muskeln und andere Korperteile ein wenig verwohnen konnen. Und naturlich hat er ordentlich uber Kat abgelastert wegen der lustigen Nacht.

Am Samstag war ja nun Ankis B-Day und ich habe einen Abend vorher noch einen Selterskuchen in einer kleinen Blechauflaufform gebacken. Da ihre Lieblingsfarben blau und grun sind habe ich anstandig Lebensmittelfarbe reingehauen, doch scheinbar ein wenig ubertrieben damit >.< Denn von dem ubriggebliebenen Teig habe ich einen Extrakuchen fur hier gemacht und probiert. Er war ein klein wenig gummiartig, vllt war das Oel nicht so gut dafur oder so. Aber jedenfalls hatte ich nach einem Stuck eine Zunge, die von einem anderen Planeten kam. Aber zumindest hat er geschmeckt.
Ich habe noch etra noch Dekokram gekauft, wovon ich immernoch einen Haufen habe und wahrscheinlich fur die PLatzchen aufbewahre (jaha, wir machen hier auch Platzchen und haben sogar schon einen - unechten - Weihnachtsbaum im Wohnzimmer stehen).
Anki hat sich aber auch gefreut und am Abend war er fast alle. Muss also irgendwie geniessbar gewesen sein.
Wir waren im Adventure World Park 10 min von Fremantle entfernt. Der Eintritt von $45 hat uns zwar die Socken geklaut aber es war ein besonderer Tag und da muss man mal verruckt sein. Nur der Park an sich hat uns leider nicht so aus den Socken gehauen und ich frage mich, wo da die $45 geblieben sind. Hauptsachlich Wasserattraktionen, ein paar Karussels und ein kleines Gehege mit einem Kanguruh, vier Koalas, einem Emu und einem Wombat. Immerhin habe ich nun schon mal diese Tiere live gesehen.
Der Wind war leider etwas zu frisch und nach ein paar Wasserrutschen haben wir uns ordentlich den Hintern abgefroren.
Zuerst sind wir mit der SEilbahn quer durch den Park gefahren, bis uns eingefallen ist, dass wir unsere Taschen doch lieber einschliessen wollen (kostete $7, weswegen wir erst gezogert haben). Also sind wir wireder zum Eingang gedackelt und haben uns auf der Wiese von dem ersten anstrengenden Trip erholt und Kuchen gemampft. Danach wollten Anki und Amelie unbedingt mit dem schlimmsten Karussel (eine Version des TopSpin) zuerst fahren und Sophie und ich haben in der Zeit ordentlich uber die Aussies und ihre Bikinifiguren abgelastert. Dabei ist uns aufgefallen, dass es wenige "Zwischendinge" gibt, sondern entweder sind die Leute durchtrainiert und shclank, oder wiorklich ubergewichtig. "Normale" Leute waren deutlich in der Unterzahl und diese Entdeckung hat uns wirklich eine zeitlang beschaftigt. Als die anderen beiden Madels zuruck waren haben wir alle eine Runde mit der Loopingbahn gedreht (und uns ALLE einen blauen Fleck an exakt der gleichen Stelle geholt) und Anki und Amelie sind den Berg mit der Wasserrutsche wieder runter. Uns beiden war da noch zu kalt um schon mit dem Wasserkram anzufangen, also war diesmal klassische Musik das Gesprachsthema auf der Wiese, wahrend wir auf die beiden Wassernixen gewartet haben.
Nach einer ausgedehnten Runde Kuchen haben Sophie und ich uns schliesslich auch ins Wasser getraut.
Es war ein wunderschoner Tag und ich war heilfroh, nicht einmal an die Arbeit gedacht zu haben.
Abends sind wir wieder nach Fremantle, nachdem sich jeder was zu essen besorgt oder gekocht hat und haben uns noch zwei (fur mich nur eineinhalb, bin eingepennt) Filme angeschaut. Anki hat mich dann nach Hause gebracht und um eins bin ich hundemude in die Kissen gefallen.

Heute morgen ist Jeff wieder zum Rennen gefahren und meinte noch, dass sich der neue Typ nicht wieder gemeldet hatte, also sei er nicht wirklich sicher, ob er nun kommen wurde. Ich habe innerlich jubiliert und naturlich noch nicht meine Sachen gepackt. Doch leider stand er dann um halb elf auf der Matte und ich musste packen. Die anderen sassen auf der Terasse und haben meine Fresse der Begeisterung wohl deutlich mitbekommen. Vllt ware es nicht so schlimm gewesen, wenn der Typ ein wenig symphatischer gewesen ware. Aber ich musste ihn direkt nach seinem Namen fragen, stand da und meinte "Hi, I'm Kay.... And... you are?" Danach hat er nichts mehr gesgat, ich habe kein Danke oder irgendwas gehort von ihm und ich glaube, dass war der Hauptgrund fur meine miese Laune. Abernun geht es schon wieder, solange ich mit dem Kerl nicht allzuviel zu tun haben muss.
Naja, um fair zu bleiben musste ich ja eigentlich sauer auf Jeff sein, denn er hat mir versprochen, dass ich nicht mehr umziehen muss und hin und her geschubst werde wie ein Jojo. Aber er hat nur die $-Zeichen in den Augen, denn Cara meinte er nimmt jetzt $100 fur den Raum. Da hat er naturlich das Doppelte verdient als an mir.
Mal sehen, wie es sich hier nun noch die Tage entwickelt, ich bin mal gespannt und werde berichten.
Fakt ist: Mich kriegt keiner klein und bevor ich mich unterkriegen lasse, muss schon ein Stuckchen der Erde untergegangen sein. Also seid unbesorgt :)

Hier noch ein paar Pics...

Vom WE




Mittwoch, 3. Dezember 2008

Back on the back

Location: My Room Ascot
Mood: Pissed off
Current time: 7pm

Du u know one of these days when nothing seems to go right? I mean, u get out of your bed and slip over your thongs... can't be a good day.
So in der Art war es heute auch bei mir, auch wenn der Morgen schon vielversprechend schwul-warm angefangen hat dank des nachtlichen Gewitters.
Aber dann ging es los, als wir die Pferde zum Track gebracht haben. Nachdem ich Teresa schon druben hatte, fragte ich Wally, wer als nachstes kommen soll. Er nuschelte was von "General" und ich habe mir schon angewohnt, nochmal nachzuhaken. Doch kein Kommentar, also soll ich wohl General holen, auch wenn ich mich ein wenig daruber gewundert habe, das Pferd hat namlich schon seit ner guten Woche nicht mehr gearbeitet. Aber wenn der Trainer sagt... glaubt man's ja.
General aber hat sich so dermassen gefreut, endlich wieder arbeiten zu durfen, dass er auf dem Weg zum Track wie ein Bekloppter um mich herum gesprungen ist. Hort sich nicht schlimm an, aber wenn man mitten uber einen Parkplatz lauft mit Autos und Anhangern, mit anderen Pferden und Menschen um einen herum und mit einem bescheuertem, kostbaren Rennpferd an der Leine wird einem schon ein wenig anders und ich war heilfroh, als ich ihn endlich sicher im Store hatte. Doch ich hatte noch nichteinmal das Handtuch auf seinem Rucken, was unter der Satteldecke liegt, da kommt Wally und meint mit seinem scheiss gonnerhaften Grinsen: "Na, I said Gemma, this horse is not working."
Me: *What the F&%$#!!!@#* (Habe ich aber nur gedacht). Naja, General blieb da, damit Wayne ihn gleich zum schwimmen bringen konnte. Trotzdem habe ich mich geargert, nicht umsonst frage ich immer nochmal nach, da muss man mich nicht ignorieren und mir spater den Fehler vorhalten.
Also bin ich wieder zum Stall und habe den richtigen Gaul geholt.
Spater brachte ich dann eines unserer neuen Babys (die frischen 2-Jahrigen) zum Track und wollte ihn aufsatteln. Er hat sich soweit auch ganz gut benommen, ein bisschen Rumgezappel ist ja normal. Doch als ich den Gurt anziehen wollte quetscht mich dieses Mistvieh auf einmal zwischen sich und der Eisenstange ein, dass ich keine Luft mehr bekommen habe. Ich habe nur versucht, ihm irgendwie klar zu machen, dass ich gern ein wenig mehr Platz hatte. Da kommt Wally und meint: "Watch him, it's his second day." Da bin ich ihm fast an die Gurgel gesprungen. Okay, das Pferd kostet schlappe $260 000 und ist ein vielversprechendes Talent, aber verdammt nochmal, ICH war diejenige ohne Luft, und da ist mir scheissegal, was fur ein Pferd das ist, da setze ich mich mit der Faust durh um nicht zerquetscht zu werden. Und er fragt nichtmal, ob mit mir alles okay ist, nein, sein Pferd war ja unruhig. Danach war Wally erstmal fur mich gestorben, was er nur wieder hat ausbugeln konnen, indem er mir statt dem Donnerstag den Samstagnachmittag frei gegeben hat. Warum ich das wollte erzahle ich gleich.
Eine andere Story, die in der Woche passiert ist, als Wally nicht da gewesen ist, ahnelt dieser hier auch ziemlich.
Drei Pferde kommen jeweils immer von morgends bis nachmittags und von nahmittags bis zum nachsten Morgen in die Yards. Dazu hangen wir auch ihre Futtertroge an den Zaun. Doch diese Metallhanger stehen hervor und wenn man die Troge an die Seite des Ganges hangt, kann man sich leicht verletzen. Genau das ist mir namlich passiert, dieser Gang ist schon sehr schmal fur Mensch und Pferd und das Baby hat mich ein wenig zu dicht an den Zaun gedruckt. Ich habe mir zwar nicht doll den Bauch verletzt, aber es war ein ordentlicher Kratzer. Seitdem hangen Bernie, Wayne und ich die Troge an die anderen Seiten, Wally haben wir die Story und den Grund erzahlt, doch was meinte er: "As long as not the horses get hurt..." und hangt die Troge wieder auf die Gangseite. So viel dazu.
An dem Morgen haben wir noch zwei neue Babys bekommen aus einem anderen Stall. Wally und ich wollten sie zusammen vom Track ruber in ihr neues Zuhause bringen, doch da war auch noch Showy, der nach Hause gebracht werden musste. Wayne hat mir aufgetragen, Showy nach Hause zu bringen, nachdem Wally und ich die Babys im Stall hatten. Doch Bernie organisierte irgendwie alles um und ging mit einem anderen Pferd schonmal voraus. Er meinte, ich solle hier bei den drei Pferden warten, damit jemand die Babys im Blick hat bis Wally zuruck ist. Ich wartete eine viertel Stunde auf Wally, brachte mit ihm die neuen Babys heim und habe dann, wahrscheinlich durch dieses ganze hin und her, Pferd bringen oder nicht, Showy total am Track vergessen. Wayne war ziemlich sauer, aber noch viel mehr war ich sauer auf mich selbst.
Ich bin nach dem Fegen auch nur noch nach Hause und ins Bett, ich war so dermassen angepisst von allen und jedem, dass ich wahrscheinlich noch den Besen zerschmettert hatte oder so. Also schlief ich bis zwei Uhr und machte mich wieder direkt zur Arbeit. Zum Gluck war Wayne nicht nachtragend und wir haben nicht mehr uber den Vorfall gesprochen. Da bin ich ihm ziemlich dankbar fur, doch es wurmt mich noch immer. Ein Pferd zu vergessen, aus welchem Grund auch immer, ist einfach nicht okay und ich hatte heute mal wieder das Gefuhl, mit meinem Verstandnis und Verstandlich-machen noch immer ganz unten zu stehen.
An solchen Tagen regt es einen sogar tierisch auf, wenn ein Pferd rumzappelt und der ganze Honeystuff(den sie nach der Arbeit bekommen, irgend so ein klebriges Honiggelumpe, wird ins Maul gespritzt) statt im Pferdemaul an den eigenen KLamotten und Armen klebt.
Aber Bernie war auch nicht gut drauf, das habe ich schon beim morgendlichen Ausmisten gemerkt. Es war ungewohnlich still im Stall, kein Gesinge und Geflote. Ich hoffe mal, dass er nicht noch krank wird und ich Samstag fur ihn einspringen muss.

Denn am Samstag hat Anki B-Day und wir wollen in einen Freizeitpark hier in der Nahe fahren. Ich freue mich schon wahnsinnig darauf, wieder was mit den Madels zu machen.

Ich habe am Montag ubrigends mein Interview fur die Licence gehabt. War kein big deal, sie hat mich nur uber Sicherheitsvorschriften und Ausrustung und den ganzern Kram abgefragt. All das habe ich schon mit Jeff besprochen oder von der Arbeit aufm Track mitbekommen. Also musste ich nur noch vor den Stewards reiten. Das musste am Morgen passieren, weil zu anderer Zeit der Track geschlossen ist. Und ich brauchte ein Pferd, denn Wally wurde mich nicht eines seiner Pferde reiten lassen, dass wusste ich schon.
Fur Wally war es in Ordnung, wenn ich Dienstagmorgen etwas spater fur eine viertel Stunde nicht da bin. Also habe ich mit Sarah gesprochen. Fur sie habe ich am Anfang mal einen Morgen gearbeitet, sie ist der Partner von dem verstorbenen Trainer (Der mit dem Herzinfarkt auf dem Pferd genau am Mittwoch, als ich bei Jeff eingezogen bin). Doch sie wollte mich ja nicht als Stablehand und hatte zu der Zeit sowieso andere Sorgen. Aber sie ist eigentlich ganz okay. Sie hatte tatsachlich ein Pony fur mich, wobei hier nicht kleines Pferd geneint ist, sondern ein Rennpferd, dass keine Rennen mehr geht. Er war das Leadingpony fur die Babys, die neu sind auf dem Track. Ich habe mich im Stall also schnell in meine Reitsachen geschmissen, Wallys Helm mitgenommen (von meinem ist das Sicherheitssiegel abgelaufen, den darf ich OFFIZIEL nicht mehr tragen) und ausserdem eine Weste von Jeff (wie eine Art Militaryweste zum Schutz bei einem Sturz). Dann bin ich zu den Stewards hin und habe ihgnen gesagt, dass ich fur die Licence reiten will. Danach schmiss mich Sarah endlich auf das etwas fertig aussehende Pferd und nuschelte noch: "Hab die Bugel extra lang gemacht." Lang? Das nennst du lang!!???
Zum Gluck ging ich mit zwei anderen Madels von Sarah raus zum Rennplatz. Ich fuhlte mich aber aus irgendeinem Grund nicht wirklich unsicher oder so, es war nur wahnsinnig ungewohnt und am Anfang, nachdem ich dem armen Tier beim Traben ein paar Mal in den Rucken geblumst bin, habe ich endlich den Hintern oben halten konnen.
Anja wurde heulen, wenn sie gesehen hatte, wie ich da auf dem Pferd hockte.
Die Knie irgendwo unterm Kinn, die Hande auf den Hals des Pferdes gestutzt (eigentlich hatte ich mich auch an den Ohren festhalten konnen), den Kopf fast schon uber dem Pferdekopf, den Hintern aussagekraftig gen Himmel gestreckt und uberhaupt hatte das alles so wenig mit dem Reiten zu tun, wie ich es bisher kannte, dass es mich uberhaupt wundert, wie ich da klar kam. Aber der kleine Fuchs war ein super Lehrer, hat nicht gezogen, war nicht zu schnell und hat sehr gut auf mich Acht gegeben. Doch nach einer halben Runde brannten mir schon die Beine und als wir nach einer Runde an dem Ausgang vorbei galloppiert sind, wollte ich schon fast meutern. Aber zum Gluck haben wir danach durchparriert und sind umgekehrt. Ich hatte ein fettes Grinsen im Gesicht, was ich fur den Rest des Tages nicht mehr wegbekommen habe. Aber noch heute spuhre ich meine Muskeln, ich hatte den ganzen Tag weiche Knie und muss unbedingt jetzt Arbeit finden. Unsere Nachbarn suchen wohl einen Reiter fur Nachmittags, da frage ich mal. Auf jeden Fall habe ich mir am Dienstagmittag meine Trackwork Licence abholen konnen. Die berechtigt mich erstmal nur zu "langsamer" Arbeit, dh leichten Arbeitsgallopp auf dem kleinen Track. Aber wenn ich mich selbst fit genug fuhle (was vllt in 2 Wochen soweit ist >.<) kann ich nochmal vor den Stewards reiten und ein Upgrade machen fur Fast Work auf dem richtigen Track, wo dann auch im anstandigen Renngallopp gearbeitet wird. Aber fur mich ist ja sowieso nur erstmal die nachmittagliche Reitarbeit auf dem kleinen Backtrack wichtig.

Hier im Haus war die letzten Tage eine eigenartige Stimmung. Jeff ist eine richtige Lasterschwester und mobbt gerne mal rum, deshalb sind alle etwas gespannt. Jeff hat die Stromrechnung hochgesetzt, weil er wohl beim Erhalten der Rechnung ein wenig ausgerastet ist. Ich muss wieder ins Wohnmobil zu Cara ziehen, weil irgend ein Typ hier ins Zimmer zieht. Ich war etwas sauer auf Jeff, als er mir das erzahlt hat, denn er hatte mir versprochen, dass ich nicht mehr umziehen musste. Aber es ware ja auch nur fur 2 Wochen, versuchte er mich zu beschwichtigen. Na toll, dass ist fast meine ganze retsliche Zeit.
Jeff hat mich ubrigends eingeladen oder fast schon uberredet, uber Weihnachten zu bleiben. Er meinte, danach wurde er ein gunstiges Auto fur mich finden und die neue Rennsaison uberall entlang der Westkustre startet, da konnte ich uberall Arbeit finden.
Ich weiss nicht, was ich machen soll. Einerseits ware es sicherlich ein schones Gefuhl, hier in der Familie zu feiern, aber ich gehore nunmal nicht zur Familie. Und bei den anderen Madels zu sein hatte sicherlich auch seinen Reiz. Abgesehen davon, dass Wally noch uber Weihnachten mit mir rechnet, weil Bernie im Urlaub ist. Daruber muss ich mir nochmal Gedanken machen, aber nichtmehr heute. Jetzt gehe ich ins Bett und berichte nachste Woche von meinen Reiterfolgen, wahrscheinlich hollisch schmerzenden Muskeln, vom Samstag im Freizeitpark und hoffentlich auch vom Sauna- und Schwimmbadbesuch am Freitag mit Jeff und Lori. Ihr konnt also gespannt sein.

CU mates, haut rein.